Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Maler/Gipser in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Die richtige Tapezierung – Tipps und Tricks für die Wandgestaltung

Die richtige Tapezierung – Tipps und Tricks für die Wandgestaltung

Das Tapezieren wird von einer Malerfirma als professionelle Arbeit schnell und effizient erledigt. Wer sich selbst an der Gestaltung der Räume versuchen möchte, hat die Auswahl zwischen zahlreichen Tapetensorten und verschiedenen Techniken, damit das Tapezieren mit den entsprechenden Werkzeugen richtig gelingt. Auch die Raumtemperatur und der verwendete Kleister spielen eine Rolle. Durch moderne Tapeten erhalten Räume eine ganz eigene Wirkung und lassen sich so richtig in Szene setzen. Unsere Tipps zur Tapezierung helfen dir, ein optimales Ergebnis zu erzielen, bei dem sich unter der Tapete keine Blasen bilden.

Was benötige ich zum Tapezieren?

Tapeten gibt es für alle Bereiche des Hauses, sogar für Wände und Decken in Badezimmern und Küchen, die ansonsten eher mit Fliesen gekachelt werden. Diese Tapeten sind dann wasserresistent und abwaschbar. Als Wandbekleidung haben sie einen wesentlichen Einfluss auf das Erscheinungsbild des Zimmers. So lassen sich die Räume ganz unterschiedlich gestalten, um die ästhetischen Eigenheiten der Bereiche zu untermalen. Mit Motiven aus Stein oder Holz ist noch ein erweiterter Effekt möglich.

Das Tapezieren ist eine von vielen Malerarbeiten für ein modernes Design in der Wohnung. Wenn du selbst tapezieren möchtest, solltest du die Arbeit gut planen und unsere Tipps berücksichtigen, um das Ergebnis zu verbessern. Du benötigst neben den Tapetenrollen einen Tapeziertisch, einen Eimer, Wasser, Kleister und eine Bürste oder Rolle. Hilfreich sind auch eine Wasserwaage und ein Zollstock, damit das Aufkleben der Tapete gerade und gleichmässig gelingt. Eine Tapetenrolle reicht in der Regel für etwa fünf Quadratmeter Wandfläche. Es empfiehlt sich, lieber etwas mehr als zu wenig Tapetenmaterial zu kaufen, falls es zu Komplikationen kommt. Ist eine andere Tapete an der Wand vorhanden, solltest du diese zunächst entfernen. Dafür eignen sich ein Spachtel oder eine Stachelwalze.

Welche Arten an Tapeten gibt es?

Die Auswahl an Tapeten ist unüberschaubar gross. Die einfache Raufasertapete weicht immer mehr modernen Konzepten, die dem Raum etwas Individuelles verleihen. Es gilt jedoch darauf zu achten, dass die Tapete zum Wohnkonzept passt. So sind Mustertapeten mit eher unruhigen Motiven weniger für kleine Räume geeignet und wirken darin bedrängend, während sie in grossen Räumen spannende Effekte erzielen. Die Tapete gibt es im Handel als:

  • Raufasertapete
  • Papiertapete
  • Metalltapete
  • Tapete aus Vlies
  • Muster- und Strukturtapete
  • Textiltapete
  • Vinyltapete
  • Glasfasertapete

Welche Tipps helfen bei der richtigen Tapezierung der Wände und Decken?

Bevor du mit Malerarbeiten beginnst, ist es sinnvoll, mit einem kleineren Stück Tapete zu testen, ob sie auf dem vorgesehenen Untergrund haftet. Nicht alle Oberflächen sind auf Anhieb geeignet. Oft hilft dann eine Grundierung, damit die Tapete trotzdem hält. Hast du die Wand für die neue Wandverkleidung vorbereitet, kannst du die Rollen zurechtschneiden. Lege diese dann einzeln als Bahn auf den Tapeziertisch und bestreiche sie mit Kleister. Die Tapetenbahn sollte etwas einweichen, um den gewünschten Halt an der Wand zu gewährleisten.

Mit der richtigen Falttechnik gelingt der Transport vom Tapeziertisch zur Wand. Klappe das eine Ende etwa zu zwei Drittel und das andere zu einem Drittel ein. Die Tapetenbahn faltest du so, dass keine Fläche vom Kleister unbedeckt ist, damit dieser nicht vorzeitig trocknet. Die Wandklebetechnik bleibt jedem selbst überlassen. Es kommt natürlich darauf an, dass die Tapete an der Wand hält und keine Blasen wirft. Lege die Tapete von oben nach unten an die Wand und streiche sie mit der Bürste oder einer Rolle in dieser Richtung fest. Benetze sie mit Wasser, damit der Vorgang einfacher gelingt. Die nächste Bahn sollte so angelegt werden, dass das Muster übereinstimmt oder gewollt versetzt erscheint.

Worauf muss ich beim Tapezieren achten?

Neben der Prüfung des geeigneten Untergrunds ist es wichtig, dass die Tapete nach der Verwendung des Kleisters für eine kurze Zeit richtig einweicht. Dabei darf sie weder zu kurz noch so lange befeuchtet bleiben. Zu viel Kleister und eine zu lange Einweichzeit führen dazu, dass die Tapete reisst. Einfache Papiertapeten benötigen etwa zehn Minuten, bevor du sie an die Wand kleben kannst. Dazu verändert der feuchte Kleister die Grösse. Auf Trockenbauwänden ist Vorsicht geboten. Auf einer Gipskartonwand ist eine Grundierung notwendig, damit die Tapete wieder bei Bedarf entfernt werden kann.

Wie halten Tapeten und Kleister auf Putz?

Wenn eine Wand zuvor erst frisch verputzt wurde, ist es nicht ratsam, die Tapete sofort darüber zu kleben. Der Putz muss erst richtig trocknen, damit der gewünschte Halt gegeben ist. Prüfen kannst du das, indem du einen kleinen Bereich mit Folie abdeckst und nach etwa zwölf Stunden nachsiehst, ob sich auf dieser noch Feuchtigkeit sammelt. Der Putz ist trocken, wenn die Folie keine Tropfen mehr aufweist. Dann kannst du die Tapezierung beginnen.

Was hilft, damit Tapeten schneller trocknen?

Hast du die Wände mit Tapeten beklebt, beginnt die Trocknungsphase. Dabei ist es wichtig, dass du Fenster und Türen geschlossen und auch die Heizung ausgeschaltet lässt. Das verhindert, dass sich die Bahnen wieder verziehen oder die Luftfeuchtigkeit im Raum zu stark ansteigt, was wiederum die Schimmelbildung begünstigt.

Welche Tapeten lassen sich am leichtesten verarbeiten?

Für Laien und Hobbytapezierer sind Vliestapeten die beste Wahl. Sie lassen sich am leichtesten anbringen und bestehen aus einer Mischung aus Papier und Zellstoff. Gegenüber anderen Tapetensorten trägst du hier den Kleister nicht auf der Papierlage, sondern auf der Wand auf. Danach klebst du die zurechtgeschnittene Bahn direkt auf und streichst sie mit der Bürste blasenfrei.

Der Maler-Gipser-Vergleich für die Schweiz. Finde die besten Maler/Gipser in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

Beplankungen – die wichtigsten Fragen rund um das Thema

Beplankungen gehören zu den häufigsten Arbeiten im Trockenbau. Ob bei der Erbauung eines neuen Gebäudes oder beim Umbau einer bestehenden Immobilie – die Art der Beplankung wirft bei vielen Heimwerkern Fragen auf. Dieser Artikel geht auf die meistgestellten Fragen zum Thema ein und erklärt dir die wichtigsten Aspekte, die du bei der Beplankung beachten solltest.

Glasfasertapeten richtig anbringen, streichen und entfernen

Wenn du einen langlebigen, leicht zu reinigenden, extrem robusten Wandbelag suchst, dann bis du mit einer Glasfasertapete gut bedient. Mehrheitlich findet man sie in Praxen und öffentlichen Gebäuden. Doch auch im privaten Bereich eignen sie sich trotz einiger Nachteile, wie etwa eines schlechten Raumklimas, das sie begünstigen. Hier erfährst du alles Wissenswerte über Glasfasertapeten, ihre Eigenschaften, Vorteile und Nachteile, sowie wie du mit ihnen tapezieren, sie überstreichen und sie wieder entfernen kannst.

Die ideale Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen – Fragen und Antworten

Ein entscheidendes Kriterium für unser allgemeines Wohlbefinden ist unser Raumklima. Eine zu hohe oder zu niedrige Luftfeuchtigkeit kann schnell zu einer echten Gefahr für unsere Gesundheit werden. Wie hoch die ideale Luftfeuchtigkeit ist und wie man diese erreicht, erfährst du in diesem FAQ.

Klinkerfassaden – was ist dran an der schönen Klinkeroptik?

Klinkersteine, Verblender und Riemchen liegen im Trend. Moderne Fassadengestaltungen in unterschiedlichen Farben sehen toll aus – altmodisch sind Klinkerfassaden nun wirklich nicht. In Belgien, den Niederlanden, Deutschland und natürlich auch der Schweiz entstehen seit einigen Jahren vermehrt Häuser mit Klinkerfassaden. Klinkersteine können auf die Wand aufgesetzt werden, beispielsweise im Rahmen einer nachträglichen Sanierung. Aber ist das für dich interessant? Geht das überhaupt bei jedem Mauerwerk, oder muss der Untergrund bestimmte Merkmale aufweisen? Und welcher Handwerker arbeitet heute noch mit Klinker? Wie haben die Antworten auf deine Fragen.

Schallschutzplatten für eine bessere Akustik und weniger Lärm

Wenn es richtig laut wird, dann helfen selbst dicke Wände nicht. Schall hat die Eigenschaft, auch durch feste Mauern zu dringen und den Lärm zu verbreiten. In diesem Fall braucht es eine effektive Schalldämmung. Und die lässt sich am besten mit guten Schallschutzmatten verwirklichen. Hier auf unserem Vergleichsportal findest du die besten Anbieter für Schallschutzmatten in deiner Umgebung.

Kellerdecke isolieren: Kellerdeckendämmung als Chance für Kostenreduktion, CO2-Minderung und Komfortsteigerung

Speziell Altbauten haben meist keinen ausreichenden Wärmeschutz. Dabei bringt eine Wärmedämmung enorme Vorteile. Sie reduziert Wärmeverluste, Kosten und den CO2-Ausstoss. Zugleich steigert sie Komfort und Immobilienwert und führt zu einem umweltfreundlichen und wirtschaftlichen Haus. Immerhin spart die Wärmedämmung knapp 40 Prozent an Heizkosten ein. Hierbei hat die Kellerdeckendämmung einen Anteil von etwa acht Prozent. Während im Neubau immer eine Wärmedämmung vorgesehen ist, sind Keller und Dach im Altbau oft mangelhaft isoliert. Die Dämmmassnahmen beschränken sich dort meist auf den Schallschutz. Wie du die Kellerdecke isolierst, was die Nutzung damit zu tun hat und worauf zu achten ist, erfährst du hier.