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Zunächst gilt es, die passende Farbe für den Anstrich des Kellerbodens zu finden. Für Betonböden solltest du eine wasserverdünnbare Zement- beziehungsweise Fussbodenfarbe verwenden. Diese erfüllt alle notwendigen Anforderungen und hält auch den grösseren Belastungen im Keller stand. Fussbodenfarbe ist pflegeleicht, strapazierfähig und abriebfest, ausserdem ist die beständig gegen Feuchtigkeit und andere Substanzen, zum Beispiel Chemikalien. Fussbodenfarbe kannst du auch für den Garagenboden oder Böden in Werkstätten, Lagern oder Schuppen nutzen.
Nicht geeignet ist die Betonfarbe jedoch für den Heizungskeller. Hier darfst du nur eine spezielle ölfeste Farbe mit mindestens drei Schichten auftragen. Wer dagegen Fliesen im Keller hat, kann diese mit einer speziellen Fliesenfarbe streichen.
Neben der passenden Fussbodenfarbe benötigst du für das Streichen des Kellerbodens zusätzlich folgende Materialien:
Bevor du mit dem Streichen des Kellerbodens beginnst, sind zunächst einige vorbereitende Arbeiten notwendig. Das sind:
Vor dem eigentlichen Anstrich trägst du zunächst eine Grundierung als Bodenbeschichtung auf. Das ist vor allem dann wichtig, wenn der Kellerfussboden zum ersten Mal gestrichen wird. Empfehlenswert ist diese Bodenbeschichtung zudem dann, wenn der Untergrund stark saugend ist. Eine Haftgrundierung auf Basis von Acryl- oder Alkydharz sorgt dann dafür, dass die Zementfarbe besser haftet. Soll zusätzlich keine Feuchtigkeit in den Boden einziehen, ist eine Sperrgrundierfarbe die richtige Wahl.
Streiche die Bodenbeschichtung dann in gleichmässigen Bahnen mit einem Lammfellroller auf den Kellerboden auf und lasse die Farbe für mindestens zwölf bis 48 Stunden gut eintrocknen.
Für ein optimales Ergebnis solltest du deinen Keller- oder Garagenboden mindestens zweimal mit Zementfarbe streichen. Gehe dabei wie folgt vor:
Moderne Kellerböden, die ab Ende der 1990er Jahre im Innenausbau verlegt wurden, haben eine sogenannte Dampfsperre, die verhindert, dass Wasser und Feuchtigkeit über den Boden in den Kellerraum eindringen können. Ist der Kellerboden bereits älter, ist diese Dampfsperre in der Regel nicht vorhanden. Die Fussböden sind hier vielmehr Bestandteil der Feuchtigkeitsregulation im Haus. Um diese nicht zu beeinträchtigen und einer Schimmelbildung vorzubeugen, dürfen diese alten Bodenbeläge nicht mit einer herkömmlichen Fussbodenfarbe gestrichen werden. Sie benötigen vielmehr einen diffusionsoffenen Anstrich. Hier lohnt es sich, vor dem Streichen des Kellerbodens einen Fachmann zu fragen und unter Umständen einen Handwerker zu beauftragen. Unter Umständen empfiehlt dieser dann auch, den Boden komplett zu erneuern.
Wer seinen Kellerboden nicht streichen möchte, für den gibt es auch Alternativen. So kannst du im Keller beispielsweise auch unempfindliche Fliesen verlegen. Möglich ist zudem eine Bodenverlegung mit Laminat, Parkett oder Teppichboden. Diese Materialien für Bodenbeläge bieten den Vorteil, dass sie ansehnlicher sind als ein Betonfussboden und einen wohnlichen Effekt bieten. Lohnenswert ist das vor allem dann, wenn der Keller auch als Wohnraum genutzt wird. Zu beachten ist jedoch, dass vor allem Holzfussböden und Teppich deutlich empfindlicher sind als Beton und Fliesen. Ausserdem sollte hierbei auch der höhere Kosten- und Arbeitsaufwand berücksichtigt werden.
Zum Verputzen von Fassaden ist Kratzputz eine traditionelle und bewährte Gestaltungsmethode. Oberputze haben die Aufgabe, die Fassade abzudichten und vor Witterungseinflüssen zu schützen. Darüber hinaus gleicht Kratzputz Unebenheiten im Mauerwerk aus und leistet einen Beitrag zur Dämmung sowie zum Brand- und Schallschutz. Indem Kratzputz Feuchtigkeit aufnimmt und wieder abgibt, hält er Wände trocken und verhindert Feuchtigkeitsschäden im Mauerwerk. Kratz- oder Edelputze sind in vielen verschiedenen Farben mit Glimmereffekt erhältlich und können mit unterschiedlichen Putztechniken eine zum Gebäude passende Optik entfalten. Im Folgenden erfährst du, wie das Auftragen von Kratzputz funktioniert und was dabei zu beachten ist.
Ein entscheidendes Kriterium für unser allgemeines Wohlbefinden ist unser Raumklima. Eine zu hohe oder zu niedrige Luftfeuchtigkeit kann schnell zu einer echten Gefahr für unsere Gesundheit werden. Wie hoch die ideale Luftfeuchtigkeit ist und wie man diese erreicht, erfährst du in diesem FAQ.
Einfache Bau und Sanierungsmassnahmen ermöglichen eine bessere Wärmedämmung und die Einsparung von Heizkosten. Dazu gehört die Fassadendämmung, die im Aussenbereich eine grosse Wirkung erzielt und sowohl eine gute Optik als auch Schutz bietet. Die Fassadendämmung lohnt sich, wenn sie fachgerecht angebracht wird. Es gibt sinnvolle Dämmstoffe, die nicht nur wärmespeichernd, sondern noch dazu schallschützend sind.
Wenn es gilt, bestimmte Materialien zu schützen, sind Lasuren und Lacke eine gute Wahl. Lack ist entweder pulverförmig oder flüssig und wird auf Oberflächen dünn aufgetragen. Nach dem Trocknen bewirkt es einen Film, der entweder matt oder glänzend aussieht. Als Bindemittel werden Dispersionen, Emulsionen, Füllstoffe, Lösemittel, Pigmente und Harze verwendet. Günstig und einfach in der Verarbeitung ist Kunstharzlack, der dazu eine schützende Wirkung hat, aber auch dekorative Effekte erzielt.
Mit einer neuen Fassade wirkt jedes Gebäude so, als wäre es gerade erst erbaut worden. Ob sich darunter ein Altbau verbirgt, der schon mehr als einhundert Jahre alt ist, spielt überhaupt keine Rolle. Doch die verjüngte Optik ist nur ein Aspekt von Fassadensanierungen. Wichtig sind auch technische Neuerungen wie ein effizientes Wärmedämmsystem und neue Fenster, wenn das Budget dafür ausreicht. Zugegeben, eine Fassadensanierung kostet Zeit und Geld, aber anschliessend darfst du dich über ein optisch neuwertiges Haus und gesparte Heizkosten freuen. Nach Fertigstellung der neuen Fassade hast du viele Jahre Ruhe. Es gibt also einige gute Gründe, eine Fassadensanierung anzugehen.
Um ein Haus vollständig zu dämmen und so die Energiekosten zu senken, gibt es umfangreiche Baumassnahmen, die vorher oder nachträglich angesetzt werden können. Von der Innen- bis zur Aussendämmung, über Keller-, Decken- und Fassadendämmungen bis zu Wärmeverbundsystemen als Vollwärmschutz ist die Auswahl vielseitig. Auch Türen und Fenster lassen sich isolieren, um zu verhindern, dass Wärme entweicht oder Kälte eindringt. Gleiches bewirkt eine sinnvolle Dachkonstruktion oder ein verputztes Mauerwerk. Nachträglich rentiert sich oftmals eine Aufdoppelung, um den Effekt der Dämmung noch einmal zu verstärken.