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Die Aussendämmung ist im Prinzip eine Fassadendämmung oder eine Aufdachdämmung. Die Innendämmung hingegen setzt im Gebäude an (Keller, Dach, Wände). Beide, Aussendämmung und Innendämmung, sind Massnahmen zur Wärmedämmung. Dabei unterscheidet sich das Einsparpotenzial nach Dämmungsart:
Mit der Aussendämmung sorgst du zudem für einen geringeren CO2-Ausstoss. Du sparst Energie und musst daher weniger davon erzeugen. Wenn du deinen Energieverbrauch nachhaltig senken möchtest, isoliere zuerst dein Haus gegen die Aussenluft und tausche dann deine Heizung aus. Erst nach der Hausisolierung wirken erneuerbare Energien, Sonnenkollektoren und Wärmepumpen effizient.
Bei Aussendämmungen unterscheiden sich die Varianten in erster Linie nach der Gebäudeart:
Bei der Fassadendämmung wählst du neben der Methode, also WDVS oder Vorhangfassade, auch die Dämmstoffe aus. Die Klassiker sind Mineral- oder Steinwolle sowie Polystyrol. Sie sind resistent gegen Hitze, Feuchtigkeit, Schall und ausgesprochen langlebig. Suchst du nachhaltiges Füllmaterial, greifst du zu Holzfaser, Schilfrohr, Stroh oder Hanf.
Die Dachdämmung ist keine klassische Aussendämmung. In der Regel deckst du die Dachziegel ab, bringst den Dämmstoff auf den Sparren an und setzt die Dachziegel wieder auf. Diese Form der Aussendämmung heisst im Fachjargon Aufsparrendämmung. Bei der Dachdämmung hast du verschiedene Möglichkeiten:
In vielen Häusern sind die Kellerdecken aus nicht gedämmtem Stahlbeton. Das führt zu Wärmeverlusten und kalten Fussböden. Am besten funktioniert die nachträgliche Dämmung durch die Montage von Dämmplatten unter der Betondecke. Diese sogenannte Perimeterdämmung endet am Gebäudesockel und ist der wärmebrückenfreie Übergang zur Fassadendämmung. Zur Dämmung verwendest du formstabile Polystyrol-Hartschaumplatten oder recycelbare Schaumglasplatten.
Grundsätzlich kommt eine Aussendämmung bei Neubauten und Renovationen in Frage. Nur wenn deine Fassade unter Denkmalschutz steht, musst du dich für eine andere Dämm-Methode entscheiden.
Ist eine Aussendämmung nicht möglich, wie beispielsweise bei Riegelhäusern, kannst du auf eine Innendämmung oder Kerndämmung zurückgreifen. Eine Kerndämmung kommt allerdings nur in Frage, wenn dein Haus über ein zweischaliges Mauerwerk mit Hohlraum verfügt. Beim Neubau wird dein Bauplaner Dämmplatten berücksichtigen, die zwischen Innenwand und Fassade liegen. Damit hältst du die Wärme im Haus und die Aussenluft draussen. Vorteilhaft sind Dämmplatten schon deshalb, weil du problemlos nachträglich Fenster und Türen einbauen kannst. Gerade, wenn du später einen Dachausbau planst, ist das ein gutes Argument. Die meisten Altbauten verfügen nur über ein einschaliges Mauerwerk. In diesem Fall ist eine Kerndämmung nicht möglich. Dann kannst du nur auf die Innendämmung von Wänden, Fenstern und Türen ausweichen.
Eine Innendämmung bekommst du mit etwas handwerklichem Geschick vielleicht noch alleine hin. Bei der Dachdämmung funktioniert das nicht mehr. Hier ist ein fachgerechter Einbau notwendig, um Schimmelbildung vorzubeugen. Zudem kennt sich Fachpersonal mit bauphysikalischen Anforderungen, kantonalen Auflagen, Denkmalpflege und sonstigen baulichen Vorschriften aus. Fachleute sind etwa
Aussendämmungen gehören zur energetischen Sanierung eines Gebäudes und sind im Rahmen der Massnahme M-01 des Gebäudeprogramms förderfähig. Dazu gehören alle Dämmungen von Fassade, Wand und Dach. Zu den Anforderungen und zur möglichen Förderhöhe berät dich der zuständige Energieberater. Immerhin kannst du mit 40 bis 80 Franken pro Quadratmeter rechnen oder der Hälfte deiner Gesamtinvestition. Der Energieberater gibt dir auch Tipps, mit welchen Massnahmen du deine Aussendämmung oder Innendämmung kombinieren kannst. Wichtig ist nur, dass du die Fördermittel vor der Umsetzung deiner Dämmmassnahmen beantragst.
Herkömmlichen Tapetenkleister kannst du in jedem Baumarkt kaufen. Hast du aber gewusst, dass man den Kleber auch für andere Materialien verwenden kann? Er eignet sich hervorragend als Bastelkleber, um Deko aus Papier und Pappe herzustellen. Vor allem wenn Kinder mit dem Kleber arbeiten, solltest du genau auf die Inhaltsstoffe achten. Um ganz sicherzugehen, kannst du einen Tapetenkleister relativ einfach selbst herstellen. Du benötigst zum Selbermachen nur wenige Zutaten und mit unserer Anleitung und guten Tipps kannst du bald mit Basteln oder Tapezieren loslegen – das macht Spass und du kannst sicher sein, dass keine schädlichen Stoffe darin enthalten sind.
Wenn du dich ein wenig mit Heimwerken und speziell mit Maler- und Tapezierarbeiten auskennst, hast du den Begriff Makulaturen sicher schon einmal gehört. Bei diesem Malervlies handelt es sich um eine Untertapete, die unter der eigentlichen Tapete an die Wand gebracht wird. Wichtigste Aufgabe der Makulaturen ist es, Spannungen zwischen der Tapete und dem Untergrund auszugleichen. Eine solche Spannung kann schnell entstehen, wenn die Tapete den Kleister aufnimmt. Als Grundlage sind Makulaturen aber auch deshalb wichtig, um einen möglichst glatten Untergrund zu schaffen.
Das Zweischalenmauerwerk, auch Doppelschalenmauerwerk genannt, gehört zu den am öftesten verbauten Mauerwerken in der Schweiz. Diese Art der Aussenwände beruht auf einem bewährten Prinzip: Es gibt eine Aussenschale, eine Innenschale und einen Zwischenraum im Kern der Wände, welche mit einem Dämmmaterial gefüllt ist. Die Konstruktion zeichnet sich daher durch eine gute Wärmebeständigkeit aus. Alles rund um das Zweischalenmauerwerk erfährst du hier.
Bei vielen Bauvorhaben spielen Fugen eine wichtige Rolle. Sie müssen fachgerecht abgedichtet werden, damit sich in ihnen weder Feuchtigkeit noch Schmutz sammelt und damit sie den Innenbereich gut isolieren. Für eine Fugenabdichtung versiehst du die Fuge mit einem elastischen Verschluss, wofür du Fugenprofile oder Dichtstoffe verwendest. So bleibt ein flexibles Ausdehnen und Zusammenziehen aufgrund von Umwelteinflüssen möglich. Für Anschlussfugen eignet sich Acryl als Dichtstoff, während im Sanitärbereich vorwiegend Silikon zum Einsatz kommt. Im Folgenden erhältst du nähere Informationen über die Anfertigung von Silikonfugen und Hybridfugen sowie über die Sanierung, Wartung und Pflege von Fugen im Innenbereich und im Aussenbereich.
Als praktischer Bodenbelag ist Beton vor allem an Orten beliebt, die stark beansprucht werden. Aufgrund seiner offenporigen Struktur können aber Flüssigkeiten und andere Stoffe schnell eindringen und Schäden verursachen. Für die Langlebigkeit des Betonbodens kannst du die Oberfläche versiegeln. Wie das funktioniert, erklären wir dir Schritt für Schritt in unserem Ratgeber rund um die Betonversiegelung. Wir zeigen dir zudem, welche Versiegelungsmittel geeignet sind und welche weiteren Materialien und Werkzeuge du benötigst.
Eine glänzende Fassade lässt nicht unbedingt auf innere Werte schliessen – jedenfalls nicht beim Menschen. Bei Häusern ist das mitunter anders: Mit einer gepflegten Fassade erscheint das Eigenheim nicht nur optisch im besten Licht. Sie schützt gleichzeitig vor Feuchtigkeitsschäden und erhält den Wert der Immobilie. Deshalb sind regelmässige Malerarbeiten und Sanierungen eine Investition in die Zukunft deines Hauses. Die wichtigsten Fragen rund um Fassadenrenovationen, zu Materialien und Umsetzung und dazu, welcher Spezialist dir helfen kann, haben wir uns deshalb näher angesehen.