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Die Ausflockung ist ein hervorragendes Mittel, um schwer zugängliche Hohlräume zu isolieren und damit eine sehr interessante Alternative zur herkömmlichen Wärmedämmung oder zum Schallschutz mit Dämmplatten. Bei einer Ausflockung werden kleinteilige Dämmstoffe – entweder feine Flocken oder feinkörniges Granulat – durch kleine Löcher (schon 2,5 Zentimeter sind ausreichend) in einen Hohlraum, etwa in einer Decke oder hinter einer Wand, eingeblasen. Dafür ist eine spezielle Einblasmaschine nötig, die den Dämmstoff mit hohem Luftdruck in den Hohlraum einbringt. Das kleine Loch lässt sich anschliessend vom Gipser leicht verspachteln. Auf diese Art muss die Wand nicht geöffnet werden, was eine erhebliche Ersparnis an Arbeitsaufwand bedeutet und viele Isolierungsmassnahmen überhaupt erst möglich und rentabel macht: Denn die Isolation mittels Ausflockung ist auch bei Hohlräumen möglich, die nicht oder nur mit grossem Aufwand geöffnet werden können, etwa in alten Holzdecken, zwischen den Sparren eines Spitzbodens, im Kriechboden eines Flachdaches oder in Steigzonen. Die Ausflockung kann gut mit Fugensanierungen kombiniert werden.
Da Böden, Decken und Wände für diese Isolationen nicht aufgerissen werden müssen, ist das Ausflocken sehr preisgünstig und damit vor allem bei der Sanierung bereits bestehender Gebäude ein sehr interessantes Dämmverfahren. Anders als die klassische Dämmung mit Matten oder Platten kann eine Einblasdämmung auch winzige Fugen und Hohlräume ausfüllen. Einblasdämmstoffe können auch als Kerndämmung für zweischaliges Mauerwerk, etwa bei einer Fassadensanierung, eingesetzt werden. Sowohl Wärmedämmung als auch Schallschutz oder Brandschutz werden damit auf einfache Art verbessert.
Für Ausflockungen mittels Einblasen ist nicht nur eine spezielle Maschine, sondern auch viel Erfahrung nötig, weil der Hohlraum ja meist nicht einsehbar und das Ergebnis der Arbeit daher nur schwer zu kontrollieren ist. Druck, Arbeitstempo sowie die Auswahl des richtigen Dämmstoffes verlangen viel Erfahrung. Unsachgemässe Isolierungen können wirkungslos sein oder sogar Probleme durch Schimmelbildung oder herausrieselndes Dämmmaterial verursachen. Daher sollte dafür eine spezialisierte Trockenbau-Firma engagiert werden.
Wie bei allen Dämmstoffen gibt es auch für die Ausflockung Material auf organischer, synthetischer oder mineralischer Grundlage. Organische Materialien wie Zellulose oder Seegras sind nachhaltig und baubiologisch unbedenklich, ausserdem lassen sie sich später leicht entsorgen. Sie haben sehr gute Wärmedämmeigenschaften, auch der Hitzeschutz ist sehr effektiv. Darüber hinaus kann Zellulose Feuchtigkeit speichern und wieder abgeben, ohne dass die Dämmeigenschaften darunter leiden, und eignet sich daher auch für Feuchträume wie Duschen. Die Zellulosefasern werden mit mineralischen Salzen vermischt, um Schimmelbildung zu verhindern und die Brandschutzwirkung zu verbessern. Isolierungen auf Polystyrolbasis (Styropor) sind preisgünstig und haben hervorragende Dämmeigenschaften.
Mittels Ausflockungen lassen sich auch schwer zugängliche Hohlräume bei Sanierungen alter Gebäude mit Isoliermaterial füllen. Insbesondere Decken in Altbaugebäuden, die meistens hohl sind und nur aus Tragbalken und Deckplatten bestehen, lassen sich damit einfach und wirkungsvoll isolieren, etwa gegen Trittschall und andere Geräusche aus der darüberliegenden Wohnung. Vor allem Steinwolle eignet sich wegen ihrer guten akustischen Isolierungseigenschaften als Schallschutz. Eine interessante Alternative auf biologischer Basis ist Seegras: Es kommt an den Meeresküsten reichlich vor, hat gute Isolierungseigenschaften und ist absolut nachhaltig.
Mineralische Dämmstoffe wie Steinwolle oder Perlite sind absolut unbrennbar und bieten sich daher als Brandschutz-Isolationen an, da sie auch die strengen Brandschutzvorschriften in der Schweiz erfüllen. Steinwolle besteht aus künstlich hergestellten mineralischen Fasern. Dafür werden mineralische Stoffe bei sehr hohen Temperaturen (1200 bis 1600 Grad) geschmolzen und dann zu Fasern geformt. Die Fasern sind so fein, dass sie sich weich anfühlen. Steinwolle ist ein klassischer Stoff zur Herstellung von Dämmstoffmatten, ist aber auch in Flockenform zum Einblasen erhältlich. Mit Steinwolle gedämmte Gebäudeteile eignen sich als Brandabschottungen und für Fluchtwege und verhindern ein Übergreifen auf andere Gebäudeteile. Auch als Weichschott kann Steinwolle eingesetzt werden. Selbst im Brandfall ist Steinwolle umweltfreundlich, weil sie keine Giftstoffe freisetzt. In der Produktion hat sie dagegen eine schlechte Ökobilanz, da zu ihrer Herstellung extrem hohe Temperaturen nötig sind. Ausserdem kann Steinwolle nur in Bereichen eingesetzt werden, die zuverlässig trocken bleiben, da sie bei Feuchtigkeit ihre dämmenden Eigenschaften verliert. Eine mineralische Alternative sind Perlite: Das ist chemisch umgewandeltes Vulkanglas (Obsidian), das als Granulat aus ungefähr erbsengrossen Kügelchen geliefert wird. Perlite sind vor allem für sehr feuchte Bereiche geeignet, da sie absolut feuchtigkeitsbeständig sind. Sie sind auch ökologisch gut vertretbar.
Die Schüttdämmung ist eine einfachere Alternative zum Einblasen von Dämmstoffen und eignet sich für gut zugängliche Hohlräume. Dabei werden kleine lose Dämmstoffflocken auf einer offenen Fläche verteilt, etwa vor dem Einbau eines Holzfussbodens, oder einfach in einen Hohlraum geschüttet. Manche Schüttdämmstoffe sind so fest, dass sie sogar als Grundlage für Estrich verwendet werden können.
Für Holzschalungen gibt es innen und aussen sehr viele Einsatzmöglichkeiten. Sie sind in der Lage, eigenständige Bauelemente darzustellen, wie beispielsweise Dachkästen oder abgehängte Decken. Manchmal dienen sie aber auch als Verkleidung für andere Bauteile – typische Beispiele sind Holzfassaden und Wandverkleidungen in Innenräumen. Der natürlich gewachsene Baustoff ist umweltfreundlich, langlebig und nachhaltig. Ausserdem ist Holz optisch und technisch so vielfältig, dass es einfach immer und überall passt. Eine gute Zimmerei wird immer Vorschläge für geeignete Holzverschalungen haben, egal, ob es um die Sanierung deiner Fassade oder die Neugestaltung deines Wohnzimmers geht.
Schimmel ist immer ein schlechtes Zeichen und kann unter Umständen gesundheitsschädlich sein. Um zu verhindern, dass er überhaupt entsteht, kannst du eine Anti Schimmel Farbe auf deine Tapeten aufbringen. Diese erhältst du im Baumarkt oder im Fachgeschäft. Es gibt unterschiedliche Produkte mit verschiedenen Inhaltsstoffen. Einfache Anti Schimmel Farben sind normale Wandfarben, die pilzabtötende Konservierungsstoffe (auch Fungizide oder Biozide genannt) enthalten. Sie werden kontinuierlich an die betroffenen Decken oder an den Putz aufgebracht und verhindern so, dass sich Pilze und Sporen an der Oberfläche ansammeln. Im Folgenden beantworten wir alle wichtigen Fragen rund um Anti Schimmel Farbe.
Die EPS Dämmung ist eine der besten Möglichkeiten, das Haus kostengünstig und einfach zu dämmen. Nicht umsonst favorisieren viele Handwerker das Material und loben die guten Eigenschaften von Polystyrol zur Wärmedämmung. Die Wärmeleitfähigkeit ist gering, was bedeutet, dass im Gebäude deutlich weniger Heizenergie benötigt wird. Wärme von innen kann nicht heraus, Kälte von aussen nicht hinein – so lässt sich das einfache Prinzip der EPS Dämmung erklären. Doch der Dämmstoff kann auch im ökologischen Sinne punkten: Er ist völlig ungiftig und belastet weder die Umwelt noch die Gesundheit der Handwerker oder der Hausbewohner. Nachfolgende die häufigsten Fragen zur EPS Dämmung.
Im Trockenbau sind Gipsfaserplatten sowie Gipskartonplatten eine zuverlässige Lösung. Die leichten Bauplatten lassen sich einfach und schnell verarbeiten und montieren. Anders als Gipskarton besteht die Gipsfaserplatte aus einer Mischung aus Gips und zerkleinerten, verdichteten Zellulosefasern aus Papier oder Holz, die von einer Imprägnierung umgeben ist. Das verleiht den Platten eine höhere Stabilität. Zu ihren wichtigen Eigenschaften gehört ausserdem der gute Brandschutz. Die Vorteile zeigen sich vor allem in den flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten: Ohne viel Aufwand ziehst du neue Wände ein und passt die Räume auf diese Weise an deine Vorstellungen an. Der Einbau von Installationen in den Gipsplatten ist ebenfalls möglich.
Der Kellerboden eines Hauses ist meist starken Belastungen und einer erhöhten Staubentwicklung, teilweise auch grosser Luftfeuchtigkeit, ausgesetzt. Um diese zu reduzieren, lohnt es sich, den Kellerboden zu streichen. Auch wenn sich diese Arbeit zunächst relativ einfach anhört, gibt es dennoch einiges dabei zu beachten. In unserem Ratgeber erhältst du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie das Streichen des Kellerbodens gelingt und wie du für ein optimales Ergebnis am besten vorgehst. Ausserdem erhältst du weitere nützliche Tipps sowie Alternativen zur Fussbodenfarbe.
Es gibt viele Möglichkeiten, eine Fassade zu gestalten. Manche sind ästhetischer als andere, diese sind pflegeleichter als jene, und eine ganze Menge hängt von deinen finanziellen Möglichkeiten ab. Was können Natursteine? Als natürliches Material gelten Kalkstein und Co als umweltfreundlicher und nachhaltiger Baustoff. Aber ist die Verwendung wirklich immer empfehlenswert? Was musst du bei der Planung beachten, wenn die Fassadenelemente aus Granit, Sandstein oder einem anderen Naturstein bestehen? Wie unterscheiden sich die Natursteinplatten von Kunststein? Haben sie vielleicht sogar Vorteile? Du hast Fragen – wir beantworten die häufigsten Fragen zum Thema Natursteinfassaden!