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Die Mischung aus Gips und Zellulose in Kombination mit der wasserabweisenden Imprägnierung sorgt für die nötige Standfestigkeit – sie ist besser als bei Gipskartonplatten mit Gipskern und Karton-Umhüllung. Diese positiven Eigenschaften machen die Elemente zu praktischen Universalplatten:
Hinsichtlich Schallschutz und Feuchteregulierung sind bei Gipsfaser- und Gipskartonplatten keine grossen Unterschiede festzustellen.
Beim Verarbeiten oder Zuschneiden der Gipsfaserplatten gibt es mehrere Möglichkeiten. Beim einfachen Durchtrennen reicht es aus, die Platte auf einer Seite mit dem Messer anzuritzen und anschliessend an der Kante zu brechen. Für gerade Schnitte brauchst du einen Fuchsschwanz oder eine elektrische Säge. Besonders präzise wird das Ergebnis, wenn du eine Tauchsäge mit Führungsschiene verwendest. Ein Absauggerät verhindert, dass die Späne in alle Richtungen fliegen. Neben Ritzen, Brechen und Sägen kannst du die Platte auch mit Fräse oder Bohrer bearbeiten.
Zum Fixieren der verschiedenen Baustoffe ist das richtige Befestigungsmaterial unverzichtbar. Für den Innenausbau gibt es diverse Schnellbauschrauben. Diese stehen mit Grob- oder Feingewinde zur Verfügung. Einige von ihnen besitzen eine Bohrspitze speziell für dickwandige Trockenbauprofile. Für moderne Gipsfaserplatten sind die praktischen Faserplattenschrauben mit Hi-Lo-Gewinde empfehlenswert. Diese eignen sich für alle Trockenbauplatten, die mit Fasern versetzt sind. Das spezielle Hoch-Tief-Gewinde der Schrauben ist auf die Durchtrennung der Fasern ausgelegt und gibt damit einen guten Halt. Der typische Senkkopf mit Fräsrippen stellt sicher, dass die Schrauben nach dem Eindringen in die Faserplatten bündig abschliessen. So sind die Schraubenköpfe nach dem anschliessenden Verspachteln nicht mehr zu sehen. Passend zu den Schnellbauschrauben gibt es die entsprechenden Hohlraumdübel. Diese stehen ebenfalls speziell für Plattenbaustoffe zur Verfügung.
Abhängig von der Stärke eignen sich Gipsfaserplatten für diverse Bereiche im Trockenbau. Da sie den nötigen Brandschutz bieten, kannst du sie für Wände, Decken und unter Umständen auch für Türen verwenden. Teilweise haben die Platten eine rein bekleidende Funktion. Als Wandverstärkung oder in Kombination mit einem Ständerwerk erhöht sich die Tragfähigkeit. Das ist vor allem dann interessant, wenn du aus einem Zimmer zwei Räume machen möchtest oder wenn du neue Leitungen in der Trockenbauwand verlegen möchtest. Weitere Einsatzmöglichkeiten sind:
Die Mischung aus Zellulosefasern und Gips ist von einer wasserabweisenden Schicht umgeben. Damit kannst du die imprägnierten Platten bedenkenlos im Badezimmer oder in anderen Feuchträumen einsetzen. Einige Platten besitzen eine zusätzliche Imprägnierung. Damit erhöhen sich die Einsatzmöglichkeiten der Wandverkleidungen. Ausserdem lassen sich die Gipsfaserplatten zusätzlich behandeln. Mit einer imprägnierenden Grundierung kannst du die Baustoffe noch widerstandsfähiger machen und das Saugverhalten herabsetzen.
Wenn du eine Plattenwand aus Gipsfaser eingezogen hast, lässt sie sich verputzen. So ist sie nicht mehr als Gipsfaserplatte zu erkennen. Je nach Wohnstil kannst du sie streichen oder mit einer Tapete verkleiden. Zuvor musst du aber erst die Oberfläche behandeln. Am besten gehst du in dieser Reihenfolge vor:
Rigipsplatten oder Fermacell bestehen aus emissionsfreien Werkstoffen und sind damit eine nachhaltige Lösung. In Spanplatten ist Klebstoff verarbeitet, doch die Gipsplatten erhalten ihre Form ausschliesslich durch ein Hitzeverfahren. Ein weiterer ökologischer Gesichtspunkt ist ihre unkomplizierte Bearbeitung. Selbst Umbauarbeiten sind mit den Bauplatten kein Problem. Falls du mehr Räume brauchst, ziehst du einfach neue Gipsfaser- oder Gipskartonplatten ein. Diese sind eine solide Lösung, die sich zu einem späteren Zeitpunkt einfach wieder rückgängig machen lässt.
Die Wärmedämmung steigert Komfort und Wert einer Immobilie. Zur selben Zeit reduziert sie Kosten und den CO2-Ausstoss. Das Ergebnis ist ein wirtschaftliches und umweltfreundliches Haus. Doch immer noch vernachlässigen viele die Dämmung der Innenwände und Fassade und verschenken dadurch Einsparpotenzial. Gerade ältere Häuser haben oft keinen ausreichenden Wärmeschutz für Fassade und Dach. Dabei hält eine gute Dämmung im Winter warm und im Sommer kühl. Allerdings kannst du nicht jedes Gebäude von aussen dämmen. Teilweise sind sie denkmalgeschützt, wie ein Riegelhaus, oder stehen in der Kernzone einer Gemeinde. Dann sind Innendämmungen eine gute Alternative, denn die äussere Fassade bleibt unangetastet.
Es muss nicht gleich die neue Küche oder die neue Badeinrichtung sein, manchmal reichen bereits Massnahmen mit deutlich geringerem Aufwand, um Räumen einen neuen attraktiven Look zu verpassen. Warum nicht einfach mal die Fussbodenfliesen streichen? Wie das funktioniert, erklären wir dir in einer übersichtlichen Schritt-für-Schritt-Anleitung. Ausserdem erhältst du weitere nützliche Infos und Tipps, die selbst ungeübten Heimwerkern helfen, gekonnt neue Farbakzente auf den Fliesen in ihrem Haus zu setzen.
Hinterlüftete Fassaden zählen zu den beliebtesten Fassadensystemen am Markt. Die smarte Fassadenbekleidung punktet mit einer ausgezeichneten Dämmleistung und gibt Architekten grossen gestalterischen Spielraum. So erlaubt es das System, dass sich die Fassade an die Charakteristik des Gebäudes anpasst und dabei individuelle Eigenheiten unterstreicht und perfekt in Szene setzt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Wärmedämmverbundsystemen lassen sich bei hinterlüfteten Fassadensystemen unterschiedliche Bekleidungsstoffe verwenden. Die Konstruktion erlaubt es Baumeistern zudem, Anforderungen hinsichtlich des Brandschutzes, des Blitzschutzes sowie des Schallschutzes optisch ansprechend in die Aussenfassade zu integrieren.
Wer noch vor zwanzig Jahren sein Haus in Lehmbauweise gestalten wollte, galt als unverbesserlicher Öko-Spinner. Wenig ansehnlich und einheitlich braun – kaum jemand hatte Interesse an so einem vermeintlich unattraktiven Haus. Doch mittlerweile hat der Trend zu Nachhaltigkeit und traditionellen Baumethoden eine Zeitenwende eingeläutet. Auf diesen Zug sind glücklicherweise die Anbieter von Lehmbau-Materialien längst aufgesprungen. Was viele nicht wissen: Die Verarbeitung von Lehmbauplatten ist auch im Trockenbau möglich. Neuartige Arten von Lehmputz sorgen überdies für eine moderne Optik. Dass baubiologisch hochwertige Häuser ihr Schmuddel-Image schon lange verloren haben, und warum das so ist: Wir verraten es dir im folgenden Artikel.
Wenn am Bau oder in der Industrie Metall verarbeitet wird, steht immer auch die Frage nach einem geeigneten Schutz vor Korrosion im Raum. Meist genügt es, die Oberflächen sorgfältig zu beschichten, um den direkten Kontakt mit Wasser zu verhindern. Feuchtigkeit ist eine wichtige und häufige Ursache für Korrosion, und wenn es gelingt, das Metall mit einem Schutzschild zu ummanteln, wird sie wirksam von der Metalloberfläche abgehalten. Einen guten Korrosionsschutz kann man auf unterschiedliche Art und Weise herstellen. Gerade am Bau ist er enorm wichtig, denn Korrosion kann Schäden am Metall verursachen. Alles zum Thema Korrosionsschutz am Bau erfährst du hier.
Wenn es richtig laut wird, dann helfen selbst dicke Wände nicht. Schall hat die Eigenschaft, auch durch feste Mauern zu dringen und den Lärm zu verbreiten. In diesem Fall braucht es eine effektive Schalldämmung. Und die lässt sich am besten mit guten Schallschutzmatten verwirklichen. Hier auf unserem Vergleichsportal findest du die besten Anbieter für Schallschutzmatten in deiner Umgebung.