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Betonböden kannst du sowohl im Innen- als auch Aussenbereich eines Mehr- oder Einfamilienhauses versiegeln. Estrich wird dabei vor allen in Räumen verlegt, die nicht zu Wohnzwecken genutzt werden. Eine Versiegelung lohnt sich daher vor allem im Keller oder für Garagenböden, in die regelmässig Autos ein- und ausfahren und den Boden stark beanspruchen. Aber auch Terrassen, einen Dachboden oder den Boden eines Gartenhauses kannst du versiegeln.
Bei der Versiegelung von Betonböden wird grundsätzlich zwischen zwei verschiedenen Arten unterschieden. Bei einer oberflächlichen Versiegelung wird die Oberfläche beschichtet. Dagegen funktioniert die eindringliche Versiegelung so, dass die Versiegelung in den Boden eindringt. Wenn du einen Betonboden versiegeln möchtest, gibt es auf dem Markt eine Vielzahl an Produkten für Betonversiegelungen. Hergestellt werden diese häufig auf Basis von:
Unterschieden wird zusätzlich zwischen Mitteln auf Lösungsmittel- und solchen auf Wasserbasis.
Zusätzlich zum Versiegelungsmittel benötigen Heimwerker weitere Materialien und Werkzeuge zur Versiegelung ihres Betonbodens. Dazu gehören:
Bevor du mit der eigentlichen Betonversiegelung beginnst, sind zunächst folgende vorbereitende Arbeiten notwendig:
Eine Versiegelung kann nur durchgeführt werden, wenn der Estrich vollständig trocken ist. Frisch verlegter Estrich benötigt etwa fünf Wochen, bevor er vollständig ausgetrocknet und bereit zum Versiegeln ist. Führe dafür einen Feuchtigkeitstest durch: Klebe auf einem Bereich des Bodens ein Stück Kunststofffolie fest. Wenn sich nach einem Tag Kondenswasser darunter bildet, ist der Betonboden zu feucht und muss noch weiter austrocknen (dabei kann zum Beispiel ein Speziallüfter helfen).
Da es sich bei Beton um einen sehr saugstarken und porösen Stoff handelt, solltest du ihn vor einer Versiegelung unbedingt grundieren. Diese trägt dazu bei, dass die Versiegelung gut aufgenommen werden kann und lange hält. Trage die Grundierung gleichmässig und zügig mit einem grossen Farbroller auf den Betonboden auf. Achte dabei darauf, dass sich die einzelnen Bahnen nicht allzu sehr überlappen. Im Idealfall wird der Betonboden bei einer Temperatur zwischen 15 und 25 Grad Celsius grundiert. Lasse die Bodenbeschichtung vollständig, mindestens zwölf, besser 24 bis 36 Stunden trocknen.
Der Anstrich für die Versiegelung beginnt zunächst damit, dass du das Versiegelungsmittel (zum Beispiel Epoxidharz) anrührst. Achte hierbei auf die Angaben des Herstellers. In der Regel gibt es hier zwei Komponenten, die zusammengerührt werden müssen. Der Erstanstrich wird zudem mit Wasser verdünnt.
Verteile die flüssige Versiegelung zunächst mit einem Pinsel in den Ecken und an den Kanten, dann umgehend mit einem Farbroller gleichmässig auf den Flächen des gesamten Keller- oder Garagenbodens. Nach einer Trocknungszeit von etwa zwölf Stunden trägst du dann die zweite Versiegelung, diesmal allerdings unverdünnt, auf. Nach etwa 24 Stunden darfst du den Betonboden wieder betreten. Autos sollten den Garagenboden allerdings erst nach frühestens einer Woche wieder befahren.
Unser Tipp: Bei Bedarf kannst du den Betonboden nach der Versiegelung noch mit einer speziellen Maurerfarbe farblich gestalten.
Sichtbeton wird in der modernen Architektur immer populärer. Eine Sichtbetonfläche sollte allerdings auch perfekt aussehen – selbst kleine Unzulänglichkeiten beim Bau oder auch der Zahn der Zeit führen zu unschönen optischen Beeinträchtigungen. Betonkosmetik hilft, diese Schönheitsfehler zu beseitigen.
Die EPS Dämmung ist eine der besten Möglichkeiten, das Haus kostengünstig und einfach zu dämmen. Nicht umsonst favorisieren viele Handwerker das Material und loben die guten Eigenschaften von Polystyrol zur Wärmedämmung. Die Wärmeleitfähigkeit ist gering, was bedeutet, dass im Gebäude deutlich weniger Heizenergie benötigt wird. Wärme von innen kann nicht heraus, Kälte von aussen nicht hinein – so lässt sich das einfache Prinzip der EPS Dämmung erklären. Doch der Dämmstoff kann auch im ökologischen Sinne punkten: Er ist völlig ungiftig und belastet weder die Umwelt noch die Gesundheit der Handwerker oder der Hausbewohner. Nachfolgende die häufigsten Fragen zur EPS Dämmung.
Einfache Bau und Sanierungsmassnahmen ermöglichen eine bessere Wärmedämmung und die Einsparung von Heizkosten. Dazu gehört die Fassadendämmung, die im Aussenbereich eine grosse Wirkung erzielt und sowohl eine gute Optik als auch Schutz bietet. Die Fassadendämmung lohnt sich, wenn sie fachgerecht angebracht wird. Es gibt sinnvolle Dämmstoffe, die nicht nur wärmespeichernd, sondern noch dazu schallschützend sind.
Speziell Altbauten haben meist keinen ausreichenden Wärmeschutz. Dabei bringt eine Wärmedämmung enorme Vorteile. Sie reduziert Wärmeverluste, Kosten und den CO2-Ausstoss. Zugleich steigert sie Komfort und Immobilienwert und führt zu einem umweltfreundlichen und wirtschaftlichen Haus. Immerhin spart die Wärmedämmung knapp 40 Prozent an Heizkosten ein. Hierbei hat die Kellerdeckendämmung einen Anteil von etwa acht Prozent. Während im Neubau immer eine Wärmedämmung vorgesehen ist, sind Keller und Dach im Altbau oft mangelhaft isoliert. Die Dämmmassnahmen beschränken sich dort meist auf den Schallschutz. Wie du die Kellerdecke isolierst, was die Nutzung damit zu tun hat und worauf zu achten ist, erfährst du hier.
Täglich sind wir im Alltag einer Vielzahl von Geräuschen und einer Menge Lärm ausgesetzt. Umso wichtiger ist es da, in den eigenen vier Wänden Ruhe zu finden. Aber nicht immer ist das möglich, zum Beispiel dann, wenn die Nachbarn besonders laut sind. Mit Schalldämmplatten an den Wänden oder an der Decke sperrst du Geräusche wirksam aus. Wir geben dir die wichtigsten Infos rund um die Schalldämmplatten, welche Möglichkeiten der Schalldämpfung es gibt und was du dabei beachten solltest. Ausserdem erfährst du, wie du mit Schalldämmplatten als Schallabsorber auch die Raumakustik verbesserst.
Putz soll für glatte, saubere und schöne Oberflächen sorgen. Oft bleibt es aber nicht lange dabei. Erst bilden sich Risse, dann bröckeln Stücke ab und irgendwann stehst du vor einer fast nackten Wand. Das lässt sich verhindern. Mit einem Armierungsnetz sorgst du dafür, dass der Putz hält. Bei den Produkten gibt es aber ganz verschiedene Sorten und Ausführungen. Die Netze unterscheiden sich etwa in Bezug auf die Masse oder das Gewicht. Welche Sorte ist die richtige für dein Projekt? Solche und auch andere Fragen beantworten wir in diesem FAQ.