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Unter Beplankungen versteht man eine Art von Belägen oder Bekleidungen, die zum Beispiel aus Gipskartonplatten oder anderen Bauplatten besteht. Sie werden auf eine darunter liegende Konstruktion aufgebracht und bekleiden häufig die Aussenseite eines Objektes. Beplankungen, die für die ästhetische Gestaltung von Räumen gedacht sind, werden in der Regel Vertäfelung genannt. Diese finden insbesondere im Inneren von grossen Räumen verschiedene Anwendungen. Des Weiteren werden
ebenfalls als Beplankung bezeichnet. Auch diese werden im Trockenbau auf die darunter liegenden Konstruktionen befestigt, die etwa aus Fliesen oder auch aus Holz bestehen kann.
Eine der häufigsten Fragen zum Thema ist, ob eine einfache oder eine doppelte Beplankung sinnvoller ist. Diese Frage stellt sich in der Regel jeder Handwerker, der eine neue Wand verschalen möchte. Bei der Beantwortung dieser Frage spielen aber nicht nur Kosten und Zeitaufwand, sondern noch viele weitere Faktoren eine wichtige Rolle.
Insbesondere, wenn du als Laie selbst die Arbeit durchführen willst, ist eine einfache Beplankung natürlich weniger zeitaufwändig und auch schneller realisiert. Hierbei wird nur eine Schicht der verwendeten Trockenbauplatten aufgeschraubt, womit du eine grosse Kosten- und Zeitersparnis hast. Die Bauteile werden aufgebracht, die Fugen versiegelt und wenn der Putz getrocknet ist, bist du fertig. Jedoch hat eine doppelte Beplankung, bei der du zwei Schichten Trockenbauplatten aufträgst, auch einige Vorteile. Doppelte Beplankungen sorgen nicht selten für
Es gibt bestimmte Richtlinien, die den Schallschutz im Bereich des Wohnungsbaus regeln und uneingeschränkt gültig sind. Er wird von der Art der Beplankung stark beeinflusst, weshalb das Thema Schallschutz in die Entscheidung unbedingt mit einfliessen sollte. Des Weiteren gibt es vom Verband der Ingenieure sowie der Schweizer Gesellschaft für Akustik bestimmte Richtlinien, welche Anwendungen für den Schallschutz im Hochbau gültig sind. Um die Notwendigkeit der doppelten oder einfachen Beplankungen zu bewerten, solltest du jedoch nicht nur auf den Innenausbau, sondern auch auf den Aussenlärm achten. Mögliche Lärmquellen in der Umgebung solltest du also mit einberechnen. Möglicherweise muss dafür auch von aussen eindringender Lärm mit schallreduzierenden Massnahmen reduziert werden. In der Regel gilt hier: Je schwerer ein bestimmtes Material ist, umso schwerer kann Lärm hindurchdringen. Eine doppelte Beplankung gehört somit zu den Anwendungen, die in der Regel einen besseren Lärmschutz bewirken. Dieser Effekt lässt sich zum Teil aber auch durch andere Massnahmen erreichen. Dazu gehört beispielsweise die Entkopplung an den Wand-, Boden- oder Stirnseiten einer Wand durch einen Schallschutzvorbau.
Auch zum Thema Brandschutz gibt es bestimmte Richtlinien einzuhalten. Gipskartonplatten schliessen eine Menge Wasser ein, das bei einem möglichen Brand zuerst verdampft und die Ausbreitung eines Feuers somit wesentlich erschwert. Aus diesem Grund gelten Gipsplatten als schwer entflammbar. Einen optimalen Brandschutz in der Verarbeitung gewährleisten speziell angefertigte Brandschutzplatten, die ebenfalls doppelt aufgebracht werden.
Ob eine Wand einfach oder doppelt beplankt ist, beeinflusst die Belastbarkeit insbesondere in Hinsicht der Tragfähigkeit des Gewichts. Einfache Beplankungen der Wände können deshalb nur leichte Gegenstände wie Bilder aushalten. Regale tragen sie in der Regel nur dann, wenn sie ebenfalls leicht sind und keine leicht schweren Gegenstände darauf gestellt werden. Wände, die nur als Wohnraumtrennung gebaut werden, können deshalb in der Regel einfach beplankt werden. An der Wand zu befestigende Gegenstände bedürfen in der Regel ab 40 Kilogramm pro Wandmeter einer doppelten Beplankung. Dies ist jedoch lediglich ein Richtwert, der für Platten von einer Dicke von 12,5 Millimeter gilt. Zu den Belastungen, die einfach beplankte Wände keinesfalls aushalten, zählen zum Beispiel Toiletten, Waschtische oder andere Konstruktionen, die aus der Wand kommen und keinen Bodenkontakt als zusätzliche Unterstützung haben.
Natürlich werden nicht nur Wände, sondern auch Decken beplankt. Ob sich hier eine einfache oder doppelte Beplankung bezahlt macht, hängt ebenfalls von den oben genannten Faktoren ab. In der Regel müssen Decken kein starkes Gewicht tragen, es sei denn, es soll ein sehr schwerer Kronleuchter oder Ähnliches daran befestigt werden. Jedoch spielen andere Faktoren wie Brand- oder Lärmschutz auch bei der Decke eine wichtige Rolle, weshalb sich auch hier in vielen Fällen die doppelte Beplankung lohnt.
In einem Gebäude müssen etliche Rohre und Leitungen verlegt werden. Dafür gibt es bestimmte Baumassnahmen, die jedoch nicht immer eine hohe Sicherheit für den Brandschutz bieten. Typische Schächte benötigen Abwasserrohre, Elektroinstallationen und Lüftungskanäle, die innerhalb von Steigzonen im gesamten Gebäude installiert sind und dort den etagenübergreifenden Verlauf der Leitungen ermöglichen. In moderner Form bestehen Steigzonen und Verkleidungen aus nicht brennbaren Materialien, damit die Brandschutzanforderungen erfüllt sind.
Schweizer Städte verfügen über ein begrenztes Angebot an Flächen für Wohnbauten. Doch obwohl der Wohnraum so knapp ist, verzeichnen die Ballungszentren einen unverminderten Zulauf von Wohnungssuchenden. Auf dem Land stehen währenddessen Wohnungen zu Tausenden leer. Auch dieser Trend hält ungebrochen an. Die Entwicklung ist kein Novum: Bereits um 1960 fehlten in den Städten so viele Wohnungen, dass in einem Genfer Vorort gleich mehrere Wohnüberbauungen von bemerkenswerten Ausmassen entstanden. Berühmt wurde die Überbauung Cité du Lignon, auch Le Lignon genannt, weil dort Europas längstes Wohngebäude steht. Die Gestaltung der Gebäude folgt den Ideen des Architekten Le Corbusier.
Wer einen neuen Boden verlegt, wünscht sich in der Regel nicht nur eine geschmackvolle Optik, sondern auch Langlebigkeit und einen ausreichenden Schutz für die zu verlegenden Bodenbeläge. Das Problem: Häufig fehlt uns das Fachwissen eines Profis – zum Beispiel zum Thema Zementüberzug. Wenn du dich fragst, wie du deinen Boden mit einer zusätzlichen Schicht schützt und welche Eigenschaften der Baustoff Zement vorweist, bist du hier richtig: Erfahre alles Wichtige und Wissenswerte zum Thema Zementüberzung, was du bei Unterlagsböden unbedingt beachten musst und worauf es bei der Arbeit mit Zement ankommt.
Ein Haus verliert über die Aussenwände und das Dach viel Wärme. Dieser Umstand schlägt sich in den laufenden Heizkosten nieder. Dennoch wird sowohl bei Neubauten als auch bei Sanierungen oftmals an der Fassadenisolation gespart. Dabei verbessert eine professionelle und fachgerechte Wärmedämmung nicht nur die energetischen Eigenschaften des Gebäudes, sondern schützt die Immobilie auch vor Schäden und sorgt so für eine langfristige Werterhaltung. Doch wie dämmt man eine Fassade richtig, welche Varianten stehen zur Verfügung, welches Material eignet sich für wen und wie lassen sich anstehende Renovierungsarbeiten optimal miteinander kombinieren?
Die PUR Dämmung ist für viele Einsatzbereiche in deinem Haus geeignet, beispielsweise für Fassade, Dach und Boden. Bei der Herstellung des synthetischen Dämmstoffes ist Polyurethan Hartschaum die Basis. Der Hauptvorteil zeigt sich in der hervorragenden Wärmedämmung, zudem lassen sich die elastischen Dämmplatten gut verarbeiten. Zu den wichtigen Eigenschaften neben der geringen Wärmeleitfähigkeit gehören die wasserabweisenden Fähigkeiten und die Verwitterungsbeständigkeit. Das niedrige Eigengewicht, die günstigen Preise und die Druckbeständigkeit sind weitere Vorteile. Im Vergleich mit anderen Dämmmaterialien ist PUR Hartschaum normal entflammbar und gehört damit zur Brandschutzklasse B2.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Wand zu verputzen. Mit Schlämmputz wählst du ein Material, das sich nicht nur gut und schnell verarbeiten lässt, sondern eines, das zudem wasserabweisend und witterungsbeständig ist. Aufgrund ihrer unregelmässigen Struktur nach dem Eintrocknen an der Wand wurden Schlämmputze lange Zeit nur an unauffälligen Stellen aufgetragen. Mittlerweile ist der „charakerstarke“ Schlammputz auch in Wohnräumen gesellschaftsfähig und ein dekorativer Hingucker. Wusstest du zudem, dass Schlämmputz auch für Stuckarbeiten geeignet ist? In unserem Ratgeber geben wir dir alle wichtigen Informationen sowie nützliche Tipps zu Schlämmputzen. Ausserdem erhältst du Strukturvorschläge für die Verarbeitung.