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Steigzonen sind immer mit Steigleitungen verbunden und bilden für diese die Basis. Bei der Bautechnik gelten Vorschriften, die gerade den Brandschutz und die Versorgung im Gebäude sichern. Trotzdem ist das Verlegen etlicher Leitungen und Rohre im Haus notwendig, besonders bei Geschosshäusern und etagenreichen Gebäuden. Steigleitungen sind Rohrleitungen oder elektrische Leitungen in Gebäuden, die die geforderten brandschutz- und versorgungstechnischen Aufgaben erfüllen und gleichzeitig die Weiterleitung von Gas, Wasser oder Strom ermöglichen müssen. Sie gehen vom jeweiligen Hausanschluss aus und verlaufen dann in die verschiedenen Etagen als vertikale Leitung. Unterschieden werden sie innerhalb des Brandschutzes in:
Steigzonen sind die Bereiche, in denen die Zuleitungen, darunter Lüftung, Strom oder Wasser, verteilt und in andere Stockwerke geleitet werden. Benötigte Leitungen und Kabel werden in der Steigzone verlegt und oft mit einer Installationsschiene oder einem Gitterkanal verschlossen. Dabei gibt es die Möglichkeit, Steigzonen als Schächte einzubauen oder sogenannte Steigzonenschränke zu verwenden, die das Verteilsystem vereinfachen und auch eine Trennung verschiedener Bereiche gestatten.
Steigzonen haben die Aufgabe der Lüftung, fördern Entrauchungen und sind Nutzungsmöglichkeiten für weitere Leitungen. Sie werden als Schächte in Gebäuden gebaut, in denen die Rohrleitungen stockwerksübergreifend installiert werden und die dazugehörigen Bekleidungen benötigen. Steigzonen befinden sich in der Regel im Fluchtwegbereich, darunter im Treppenhaus oder in Korridoren. Sie weisen dabei gegen den Fluchtweg hin feuerfeste und geprüfte Bauteile auf und sind von der Wand zusätzlich abgetrennt.
Offene Schächte und platte Steigzonen im Gebäude gefährden den Brandschutz, wenn das Material schlecht gewählt ist und die Bauweise ungünstig ausfällt. Durch eine platte Ausführung, die zwar für die Optik vorteilhaft ist, können sich Flammen innerhalb der Steigzone bei einem Feuer schneller ausbreiten, da diese gleichzeitig immer auch stockwerkübergreifend gelegt sind. Daher ist es wichtig, Steigzonen mit geeigneten und feuerfesten Materialien auszukleiden, im Format zu verbreitern oder Steigzonenverkleidungen zu nutzen, die für den Brandschutz und für Entrauchungen geeignet sind.
In Neubauten oder bereits sanierten Gebäude mit hohem Wärmedämmschutz ist eine systematische Lufterneuerung notwendig, da diese oftmals luftdicht sind. Es gibt für die Dämmung viele Möglichkeiten, darunter
Bautechnisch gilt: Lüftungskanäle an Fronten oder im Innenbereich, an Unterdecken oder hinter Trennwänden verhindern zahlreiche bauphysikalische Probleme. Statt Zuluftöffnungen eignet sich in einem Hohlraum oder Abluftsysteme eine Lüftungsanlage mit Lüftungsleitungen. Kleinere Steigzonen werden in Betonpfeilern verbaut und fördern die Lüftungen eines Gebäudes durch ihren Aufbau zusätzlich. Sie eignen sich gleichzeitig für Elektro-, Heizung- und Wasserleitungen und sind daher immer Mischsysteme. Es gibt einteilige und mehrteilige Steigzonen. Die Installationsschächte dienen mit flächenbündigem Design auch der Verlegung von Reserveschläuchen.
Tragwerke bestehen häufig aus Stahl und stellen die Tragglieder eines Bauwerks dar, die seine Standsicherheit sicherstellen. Stahltragwerke werden genietet, verschweisst oder verschraubt und so miteinander verbunden und können ähnliche wie Holzbalkendecken einen optisch interessanten Effekt im Gebäude erzielen. Sie müssen zum einen Korrosionsschutz, noch zwingender aber einen hohen Brandschutz gewährleisten.
Ähnlich wie bei Steigzonen ist auch an den dünnwändigen Trägern eine bessere Wärmeleitfähigkeit gegeben. Bei einem Feuer wärmt sich Stahl schneller auf und die Festigkeit des Tragwerks ist reduziert. Stahltragwerke müssen daher eine gesetzlich geforderte Feuerwiderstandsdauer einhalten. Mit Klebebewehrungen können Tragwerke in der Bausubstanz verstärkt werden.
Wenn Geschossdecken Schächte und Steigzonen aufweisen, ist der Brandschutz besonders wichtig. Schon bei der Bauplanung kann eine Beratung durch den Fachbetrieb helfen, Fehler zu vermeiden und eine bessere Lüftung zu gewährleisten. Moderne Häuser werden mit natürlichen Materialien und viel Glas versehen. Sinnvoll sind Brandschutzverglasungen als Glastrennwand und bei Türen. Diese sind dann feuerwiderstandsfähig und enthalten zusätzlich integrierte Abschlüsse überall dort, wo raumabschliessende Bauteile zur Abtrennung von Steigzonen, Rettungswegen und ähnlichen Nutzungseinheiten vorgeschrieben sind. Eine Glastrennwand dient auch optimal als Schallschutz und muss nicht zwingend mit einem Tragwerk verbunden sein. Es gibt Glastrennwandsysteme, die Stabilität bieten und eine Einfach- oder Doppelverglasung aufweisen.
Für alle modernen Gebäude sollten gerade Steigzonen in ihrer stockwerkübergreifenden Funktion mit nicht brennbaren Materialien versehen sein. Ein Polster sinnvoller Schutzmassnahmen verbessert hier die Sicherheit. Erhöhte Anforderungen für den Brandschutz gelten jedoch besonders in Gebäuden, die viele Stockwerke und eine hohe Personenbelegung aufweisen. Das gilt für Hochhäuser, Hotels, Krankenhäuser und ähnliche Einrichtungen. Steigzonen werden auch häufig für bewegliche Bauteile in der Gebäudetechnik eingesetzt. Schachtwände sorgen dann dafür, dass die Fluchtwege gesichert und Steigzonen mit einer feuerfesten Verkleidung versehen sind. Dadurch halten sie Feuer und Rauch zurück.
Zum Verputzen von Fassaden ist Kratzputz eine traditionelle und bewährte Gestaltungsmethode. Oberputze haben die Aufgabe, die Fassade abzudichten und vor Witterungseinflüssen zu schützen. Darüber hinaus gleicht Kratzputz Unebenheiten im Mauerwerk aus und leistet einen Beitrag zur Dämmung sowie zum Brand- und Schallschutz. Indem Kratzputz Feuchtigkeit aufnimmt und wieder abgibt, hält er Wände trocken und verhindert Feuchtigkeitsschäden im Mauerwerk. Kratz- oder Edelputze sind in vielen verschiedenen Farben mit Glimmereffekt erhältlich und können mit unterschiedlichen Putztechniken eine zum Gebäude passende Optik entfalten. Im Folgenden erfährst du, wie das Auftragen von Kratzputz funktioniert und was dabei zu beachten ist.
Ein entscheidendes Kriterium für unser allgemeines Wohlbefinden ist unser Raumklima. Eine zu hohe oder zu niedrige Luftfeuchtigkeit kann schnell zu einer echten Gefahr für unsere Gesundheit werden. Wie hoch die ideale Luftfeuchtigkeit ist und wie man diese erreicht, erfährst du in diesem FAQ.
Kalkputze stehen im Ruf, Wasser zu binden, Schimmel zu vermeiden und im Innenbereich tolle Eigenschaften zu entfalten. Wie Lehmputz sorgen Kalkputze für ein angenehmes Raumklima. Aber was genau können die traditionellen Baustoffe, wie verarbeitest du Kalkstreichputz im Haus und warum sollten Kalkputze nur für die Wände im Hausinneren verwendet werden? Und wie sieht es im Handwerk aus – werden Kalkputze überhaupt noch verarbeitet oder macht man das heute selbst? Hier gibt es Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Immer häufiger werden für Innenausbau und Aussenisolation, für Deckenverkleidungen und Bodenbeläge Dämmstoffe aus Naturmaterialien nachgefragt. Sie sind flexibel, langlebig und sorgen für ein angenehmes Wohnklima. In der Schweiz hat das Bauen und Dämmen mit Holz seit jeher Tradition. Heute nutzen Bauherren und Renovationsexperten gerne Weichfaserplatten aus Holz. Was es mit diesem vielseitigen Produkt auf sich hat, wo es angewendet wird und welche Vor- und Nachteile der Dämmstoff mit sich bringt, liest du hier.
Speziell Altbauten haben meist keinen ausreichenden Wärmeschutz. Dabei bringt eine Wärmedämmung enorme Vorteile. Sie reduziert Wärmeverluste, Kosten und den CO2-Ausstoss. Zugleich steigert sie Komfort und Immobilienwert und führt zu einem umweltfreundlichen und wirtschaftlichen Haus. Immerhin spart die Wärmedämmung knapp 40 Prozent an Heizkosten ein. Hierbei hat die Kellerdeckendämmung einen Anteil von etwa acht Prozent. Während im Neubau immer eine Wärmedämmung vorgesehen ist, sind Keller und Dach im Altbau oft mangelhaft isoliert. Die Dämmmassnahmen beschränken sich dort meist auf den Schallschutz. Wie du die Kellerdecke isolierst, was die Nutzung damit zu tun hat und worauf zu achten ist, erfährst du hier.
Während die Acrylfarbe vor allem im künstlerischen Bereich bekannt ist, gewinnt sie zunehmend in der Renovierung, beim Malen und Lackieren an Beliebtheit. Grund dafür sind ihre praktischen Eigenschaften: Sie ist einfach anzubringen, trocknet schnell, überzeugt mit hoher Farbbrillanz und Widerstandsfähigkeit und arbeitet ebenso sparsam wie flächendeckend. Doch es gibt noch einen weiteren Grund für ihre Popularität: ihrer hohe Umweltfreundlichkeit. Acrylfarbe trifft genau den Nerv unserer Zeit und spiegelt das Umweltbewusstsein der heutigen Generationen perfekt wider. Du möchtest mit wasserfesten Acrylfarben arbeiten? Kein Problem: Mit unserem Ratgeber zum Thema hast du in wenigen Minuten den vollen Überblick.