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Acrylfarben sind vor allem aus der Malerei bekannt. Acrylfarbe setzt sich aus zahlreichen Pigmenten und Acrylharz zusammen, wobei letzteres als Bindemittel fungiert. Als Lösungsmittel dient Wasser, weshalb du die Farbe in Geschäften häufig mit dem Beinamen "auf Wasserbasis" versehen findest. Ihren Ursprung hat das Farbmittel in den 1930ern in Deutschland. Für seine erstmalige Produktion 1934 ist der weltweit grösste Chemiekonzern BASF verantwortlich. Das Patent stammt ursprünglich von Röhm und Haas, die es 1930 als Plextol anmeldeten. Mitte der 1940er Jahre erfolgte schliesslich der Export auf den amerikanischen Markt, wo es in den darauffolgenden Jahren zu einer Verwendung im künstlerischen Bereich gelangte. Obwohl die erste Produktion des Acrylgemenges in Deutschland stattfand, verwendeten Maler in Europa die Acrylfarbe erst in den 1960er Jahren.
Heutzutage gibt es vielseitige Einsatzmöglichkeiten für Acrylfarbe. Ob auf der Leinwand, der Fassade eines Fertighauses, Stoff, Beton, Heizungen, Glas, Holz oder gar als Modellierungsmasse: Ihre zahlreichen praktischen Eigenschaften machen sie zu einem wahren Multitalent. Dabei findet Acryl bei Handwerken, Hobbyisten und der industriellen Arbeit sowie Indoor und Outdoor Verwendung.
Die Vorteile der Farbe sind:
Dieser langen Liste stehen natürlich auch einige Nachteile gegenüber:
Die Farbe eignet sich nicht nur für die Acrylmalerei, sondern ebenso für die Gestaltung des Aussenbereiches. Hierzu verwendest du qualitativ hochwertige, wetterfeste Acryllacke. Der Vorteil bei dem Gebrauch im Aussenbereich liegt in der Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit der aufgetragenen Farbe, zudem ist sie UV-, witterungs- und hitzebeständig. Acryllacke lassen sich in dicken Schichten auftragen und eignen sich somit für fast alle Untergründe. Trotzdem ist es wichtig, dir zuvor zu überlegen, für welchen Untergrund du den Lack verwendest. Denn bei stark strapazierten Flächen benötigst du aufgrund der geringen mechanischen Belastbarkeit des Farbmaterials eine zusätzliche Versiegelung durch Kunstharz.
Wenn es um das richtige Zubehör für die Acrylmalerei geht, spielen vor allem das Grundierweiss, die Strukturpaste und die richtigen Pinsel eine entscheidende Rolle. Das Grundierweiss benötigst du zur Vorbereitung unbearbeiteter Leinwände und harter Untergründe. Nicht zu verwechseln ist es mit der Strukturpaste, welche du zum Anmischen der Farben nutzt. Diese Technik ermöglicht dir, Schichten, Formen und Strukturen zu erzeugen. Die Pinsel stellen für die Acrylmalerei ein essenzielles Werkzeug dar. Setze hierbei auf eine hohe Qualität. Damit vermeidest du, dass sich die Pinselhaare willkürlich auf deinem Kunstwerk verteilen. Ideal wählst du ein hochwertiges Pinselset, das dir mit unterschiedlichen Pinselgrössen, -formen und Borstenstärken eine variationsfreudige Arbeit ermöglicht. Bei der Malerei mit Acryl sind insbesondere Borsten aus Nylon empfehlenswert.
Acrylfarbe eignet sich grundsätzlich für fast alle Stoffarten. Eine Ausnahme stellen glatte Stoffe wie Leder dar, da die Farbe hier schlecht haftet. Achte vor dem Auftragen darauf, dass der zu bemalende Untergrund keine Falten wirft oder verrutscht. Dazu befestigst du die Ränder des Stoffes mit Wäscheklammern oder beschwerst diese alternativ mit Gewichten. Trage die Farbe gleichmässig in einer dünnen Schicht auf. Lasse dich dabei nicht von der milchigen Konsistenz aus dem Ruder bringen: Nach dem Trocknen fällt die Farbe deutlich intensiver aus. Durch eine Vermischung mit Wasser schaffst du dir bei der Arbeit zusätzlichen zeitlichen Spielraum, da sich die Trockenzeit hierdurch verlängert.
Acrylfarben bauen auf einer Wasserbasis auf. Das Wasser dient beim Auftragen als Lösungsmittel. Nach dem Trocknen ist die Acrylfarbe wasserfest, sodass anschliessend auch keine Entfernung von Stoffen und Kleidungsstücken mehr möglich ist. Je mehr Wasser du hinzugibst, desto länger benötigt die Farbe, um zu trocknen. Achte jedoch darauf, bei deiner Arbeit nicht zu viel Wasser zu verwenden, da dies nur zu leicht das Ergebnis ruiniert.
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Verschiedene Baumassnahmen gestatten eine bessere Wärmedämmung des Gebäudes. Das betrifft nicht nur Aussenbereiche, Fassaden und Wohnräume, sondern auch Feuchträume und Keller. Um Kosten zu sparen und weil das in unbewohnten Bereichen wenig Sinn macht, sind Kellerräume oftmals nicht mit einer Heizung versehen. Dadurch entstehen Verluste an Wärmeenergie. Eine gute Isolierung und Dämmung hilft, den Wärmeenergiehaushalt deutlich zu verbessern. Das lohnt sich nicht nur, wenn der Keller als Hobbyraum genutzt wird, sondern auch, wenn er nur Abstell- und Lagerraum ist.
Wohlige Wärme im Winter und angenehme Kühle im Sommer – Hartschaumplatten sind ideal für die Wärmedämmung in Innenräumen und an Aussenwänden. Schnell und unkompliziert an den Wänden angebracht, isolieren sie Wohnung oder Haus und sorgen neben angenehmen Temperaturen auch für eine Reduzierung der Heizkosten. Aus welchen Baustoffen Hartschaumplatten hergestellt werden, wo sie überall zum Einsatz kommen und wie du sie anbringst, erklären wir dir übersichtlich in unserem Ratgeber. Ausserdem erfährst du, warum es sich lohnen kann, die Hartschaumplatten zu tapezieren.