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Das Prinzip im Lärmschutz lässt sich vergleichen mit dem Bild eines Regenschirmes. Schallschutzwände verhindern den Lärm nicht, der von verschiedenen Lärmquellen ausgeht. Stattdessen schützen sie bestimmte Bereiche der Umwelt, etwa das Haus oder den Garten, wie ein Regenschirm vor hereinströmenden Schallwellen. Der Schallschutz entsteht dadurch, dass die Wand den dahinterliegenden Raum abschottet. Unterschieden wird der Lärmschutz in zwei Bereiche:
Wie stark eine Schallschutzwand oder Matten die Lärmbelastung reduzieren, hängt vom Produkt, von der Bauweise und den örtlichen Gegebenheiten ab. Bei Wänden zur Lärmabsorption gilt grundsätzlich: Je grösser ihre Fläche und je dicker die Wand, desto effizienter schützt sie den Raum vor aussenliegenden Lärmquellen.
Eine gesunde Lärmbelastung durch die Umwelt sollte 70 Dezibel nicht überschreiten. Zum Vergleich: Musik in Zimmerlautstärke kommt auf rund 55 Dezibel, schon ein laufender Automotor liegt bei 75 Dezibel. Schallschutzwände, die in Fabriken Industrielärm reduzieren helfen, unterliegen strengen Qualitätsvorgaben, denn die Höhe der erlaubten Lärmbelastung ist gesetzlich geregelt. Hier sind besonders hochwertige Lösungen gefragt, die auch den Brandschutz und die dazu geltenden Vorschriften mit einbeziehen. Neben Dicke und Material der verwendeten Lärmschutzwände kommt es auch darauf an, wie diese verbaut sind. Als Faustregel gilt hier: Je näher der Lärmschutz an der Lärmquelle gebaut wird, desto effizienter ist seine Wirkung. So verhindern an Bahngleisen spezielle Niedrigschallschutzwände, die kaum höher als einen halben Meter sind, die Lärmbelästigung. Weil sie direkt an den Gleisen und somit dicht an der Lärmquelle stehen, haben sie trotz der niedrigen Bauweise eine grosse Wirkung.
Damit der Mensch in seiner Umwelt gesund und unbelastet leben kann, sind heute an vielen Orten Lärmschutzmassnahmen nötig. Städtebauer und Landschaftsplaner verwenden sie im Aussenbereich, Hausbesitzer schützen ihren Garten vor der lautstarken Party der Nachbarn oder den Geräuschen der nahen Stadtautobahn. Im Innern eines Hauses schaffen mobile Lösungen Schutz. Die modernen Vorkehrungen zur Verbesserung von Akustik bieten für Innen- und Aussenbereich individuell massgefertigte Möglichkeiten. Die Anwendungsgebiete für Lärmschutzwände und Schallschutzmatten im Überblick:
Schallschutzwände werden aus unterschiedlichsten Materialien hergestellt. Von Gipsplatten im Trockenbau für das Hausinnere über bepflanzte Mauern und Dämme im Garten bis hin zu Mauern aus Holz, Kunststoff, Stahl und Aluminium reichen die Möglichkeiten. Die Wahl des passenden Materials richtet sich nach verschiedensten Voraussetzungen: Wie viel Platz ist für die Schallschutzmassnahme vorhanden, wie effizient muss der Schallschutz sein, wird eine mobile Lösung gebraucht oder sollen schlecht isolierte Wände für eine bessere Raumakustik verstärkt werden? Nicht zuletzt spielen auch optische Aspekte eine Rolle, etwa bei Lärmschutzwänden für den Garten, die häufig zugleich einen Sichtschutz darstellen und deutlich sichtbarer Blickfang in der grünen Freizeitoase sind.
Die Beschaffenheit der Oberfläche bestimmt die Funktionsweise des Schallschutzes. Baulärm und Strassenverkehr wird durch poröse, raue Oberflächen nicht abgelenkt, sondern absorbiert. Glatte Flächen dagegen werfen die Schallwellen zurück. Wände, die mit Schallabsorption arbeiten, sind besonders effektiv. Der Effekt von schallschluckenden Materialien lässt sich schon bei kleinen Tricks beobachten: Wenn du einen leeren, hallenden Raum mit Teppichen, Büromöbeln, Vorhängen und Stoffbahnen ausstattest, verändert dies die Raumakustik hörbar.
Für zeitlich befristete Umbauten in Firmen oder Veranstaltungsräumen gibt es heute auch mobile Schallschutzwände. Sie lassen sich auf Rollen bewegen. Mobile Lärmschutzwände zur Schallabsorption bietet der Fachhandel meist als individuell gefertigte Paneele an. Damit lassen sich Arbeitsbereiche und Büros vor störenden Lärmquellen schützen, laute Produktionsräume werden von stilleren Arbeitsbereichen abgetrennt. Auch für möglichst platzsparende Lösungen im Wohn- und Arbeitsbereich kommen Absperrungen mit schallschluckender Funktion in Frage.
Decken und Wände, Fussböden oder Gärten kannst du natürlich auch nachträglich aufrüsten. Die Lärmdämmung wird idealerweise schon beim Hausbau berücksichtigt, doch gerade in alten Häusern muss oft „nachgerüstet“ werden. Neben Schallschutzplatten, etwa Gipsplatten, gibt es ausserdem Schallschutzfenster als Ersatz für alte Fenster, Trittschalldämmungen und Schallschutzmatten für den Boden oder Holz- und Metallprofile, mit denen die Wanddämmung nachgebessert werden kann.
Ein Haus verliert über die Aussenwände und das Dach viel Wärme. Dieser Umstand schlägt sich in den laufenden Heizkosten nieder. Dennoch wird sowohl bei Neubauten als auch bei Sanierungen oftmals an der Fassadenisolation gespart. Dabei verbessert eine professionelle und fachgerechte Wärmedämmung nicht nur die energetischen Eigenschaften des Gebäudes, sondern schützt die Immobilie auch vor Schäden und sorgt so für eine langfristige Werterhaltung. Doch wie dämmt man eine Fassade richtig, welche Varianten stehen zur Verfügung, welches Material eignet sich für wen und wie lassen sich anstehende Renovierungsarbeiten optimal miteinander kombinieren?
Im Trockenbau sind Gipsfaserplatten sowie Gipskartonplatten eine zuverlässige Lösung. Die leichten Bauplatten lassen sich einfach und schnell verarbeiten und montieren. Anders als Gipskarton besteht die Gipsfaserplatte aus einer Mischung aus Gips und zerkleinerten, verdichteten Zellulosefasern aus Papier oder Holz, die von einer Imprägnierung umgeben ist. Das verleiht den Platten eine höhere Stabilität. Zu ihren wichtigen Eigenschaften gehört ausserdem der gute Brandschutz. Die Vorteile zeigen sich vor allem in den flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten: Ohne viel Aufwand ziehst du neue Wände ein und passt die Räume auf diese Weise an deine Vorstellungen an. Der Einbau von Installationen in den Gipsplatten ist ebenfalls möglich.
Pfostenriegelfassaden sind Konstruktionen, die aus tragenden Profilen bestehen. Dabei kommen senkrechte Pfosten zum Einsatz, welche grosse Glasflächen tragen und mithilfe von Riegeln befestigt werden. Solche Fassadensysteme kommen häufig in der modernen Architektur vor, denn sie erlauben feine Glasfassaden bei gleichzeitig flexibler Bauweise. Sie weisen ausserdem gute Isolationseigenschaften auf, sind stabil, sicher und funktional. Wissenswertes zum Thema Pfostenriegelfassaden findest du im folgenden Artikel.
Der Belag auf einer Fassade, Wand oder Decke ist verschieden gestaltbar und dient dabei einen dekorativen und schützenden Zweck zugleich. Gesprochen wird von Verputz oder Abrieb, wenn die Oberfläche durch eine bestimmte Körnung und Struktur beeinflusst und das Material mit bestimmter Technik aufgetragen wird. Das kann als Abrieb, Modellierputz, Natur- oder Rustikalputz, durch Feinzug und durch diverse und moderne Wandverkleidungen erfolgen.
Täglich sind wir im Alltag einer Vielzahl von Geräuschen und einer Menge Lärm ausgesetzt. Umso wichtiger ist es da, in den eigenen vier Wänden Ruhe zu finden. Aber nicht immer ist das möglich, zum Beispiel dann, wenn die Nachbarn besonders laut sind. Mit Schalldämmplatten an den Wänden oder an der Decke sperrst du Geräusche wirksam aus. Wir geben dir die wichtigsten Infos rund um die Schalldämmplatten, welche Möglichkeiten der Schalldämpfung es gibt und was du dabei beachten solltest. Ausserdem erfährst du, wie du mit Schalldämmplatten als Schallabsorber auch die Raumakustik verbesserst.
Mineralfarben, auch als Silikatfarben bekannt, gelten als robust und umweltfreundlich. Besonders Haus- und Wohnungseigentümer arbeiten mit mineralischen Farben, wenn sie sich ein langlebiges Ergebnis wünschen. Trotzdem kommen die speziellen Farben nicht für alle Oberflächen und Anstriche infrage, weil sie nur auf besonderen Untergründen haften. Erfahre hier alles über die wohngesunde und zugleich anspruchsvolle Mineralfarbe und lies nach, wie du dich auf einen Anstrich am besten vorbereitest.