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Bei Ralfarben handelt es sich um einheitlich normierte Farbtöne beziehungsweise standardisierte Farbsysteme, die weltweit eingesetzt werden. Jedem einzelnen Farbton wird dabei eine vierstellige Nummer zugeordnet. Erstellt und verwaltet werden die Ralfarben von der RAL gGmbH als Tochterunternehmen des „RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung“, das bereits 1925 gegründet wurde. Die erste RAL-Farbkarte kam 1927 auf den Markt.
Der Aufbau der Ralfarben gliedert sich in drei Farbsysteme mit insgesamt 2.368 unterschiedlichen Farben. Die bekannteste Farbsammlung ist die sogenannte RAL classic Serie, die 213 Farbtöne beinhaltet und von vielen Herstellern für ihre Produkte zur einheitlichen Farbkommunikation eingesetzt wird. Unterteilt ist RAL classic in die zwei Register:
Zusätzlich gibt es auch folgende RAL-Farbmusterstandards:
Darüber hinaus stehen weitere Farbtabellen zur Verfügung. Diese beinhalten allerdings keine neuen Farbmuster:
In einem RAL-Farbfächer sind alle Ralfarben der jeweiligen Farbsysteme mit ihrer Farbnummer abgebildet. Zwar gibt es die Farbfächer auch online verfügbar, jedoch ist hierbei nicht garantiert, dass der Computerbildschirm die Farbe auch originalgetreu abbildet. Um sicherzugehen, die richtige, unverfälschte Ralfarbe zu wählen, ist ein physischer RAL-Farbfächer zu empfehlen. Erhältlich ist er zum Beispiel bei einem Maler, Lackierer, Gipser oder bei anderen Handwerkern, die mit Farben zu tun haben, sowie im Fachhandel und in Baumärkten.
Grundsätzlich solltest du wissen, dass die Ralfarben ausschliesslich einen Farbton angeben, nicht aber die Farbe, die verwendet wird. Ralfarben können deshalb in den unterschiedlichsten Stoffen eingesetzt werden, zum Beispiel in
In den verschiedenen Ralfarben kannst du deine Wände genauso wie Küchenfronten, Fensterrahmen aus Kunststoff, Gartenhäuser aus Holz, die Fassade deines Hauses und viele weitere Oberflächen streichen. Auch Autos werden in Ralfarben lackiert. In der Industrie kommen sie zudem für farbliche Beschichtungen in vielen Produkten zum Einsatz. Auch im öffentlichen Bereich werden Ralfarben häufig verwendet, zum Beispiel für Strassenschilder, Flaggen, Uniformen und Fahrzeuge. Bekannte Beispiele sind:
Der grosse Vorteil der genormten Farbgebung mit den Ralfarben ist die vereinfachte Kommunikation zwischen Anbieter und Kunde bei der Farbwahl, so dass Missverständnisse ausgeschlossen werden können. Nennst du beispielsweise einem Maler, Lackierer oder Gipser eine RAL-Farbnummer beziehungsweise die Farbbezeichnung, weiss dieser sofort, welcher Farbton gemeint ist. Sinnvoll ist diese Vereinheitlichung auch bei grösseren Produktionen sowie nachträglichen Ausbesserungen oder farblichen Korrekturen bei einem Anstrich.
Ob eine Farbe in die RAL-Farbpalette aufgenommen wird, hängt von mehreren Kriterien ab. Dazu gehören unter anderem die Deckkraft einer Farbe, ihre Witterungsbeständigkeit und ihre Zeitlosigkeit. Auch die Nachfrage beziehungsweise das öffentliche Interesse gehört zu den relevanten Aspekten. Hinzu kommt inzwischen auch vermehrt ihre Umweltfreundlichkeit. Vor allem aber gilt: Die neue Farbe muss einen eigenen Farbkontrast aufweisen und einen sichtbaren Unterschied zu bereits bestehenden Farben besitzen. Unternehmen haben die Möglichkeit, Vorschläge für neue Ralfarben einzureichen. Die Entscheidung wird dann von einem Gremium der RAL gGmb getroffen.
Ein neuer Anstrich repariert nicht nur Schäden an den Wänden, sondern verleiht Räumen auch ein frisches Aussehen. Die Wahl der passenden Wandfarbe stellt Kunden jedoch oftmals vor ein Problem: Neben der Auswahl der richtigen Grundierungen gilt es zu entscheiden, welche Farben oder Lacke sich am besten für die persönlichen Anforderungen eignen. Latexfarben sind die optimale Wahl für Wände, die starken Belastungen ausgesetzt sind. Dabei lassen sich Wände, die mit Latexfarbe gestrichen wurden, einfach mit Wasser oder einem Schwamm reinigen. Doch was sind Latexfarben, für welche Räume eignen sie sich und was gilt es beim Arbeiten mit Latexfarben zu beachten?
In einem Gebäude müssen etliche Rohre und Leitungen verlegt werden. Dafür gibt es bestimmte Baumassnahmen, die jedoch nicht immer eine hohe Sicherheit für den Brandschutz bieten. Typische Schächte benötigen Abwasserrohre, Elektroinstallationen und Lüftungskanäle, die innerhalb von Steigzonen im gesamten Gebäude installiert sind und dort den etagenübergreifenden Verlauf der Leitungen ermöglichen. In moderner Form bestehen Steigzonen und Verkleidungen aus nicht brennbaren Materialien, damit die Brandschutzanforderungen erfüllt sind.
Wenn es gilt, bestimmte Materialien zu schützen, sind Lasuren und Lacke eine gute Wahl. Lack ist entweder pulverförmig oder flüssig und wird auf Oberflächen dünn aufgetragen. Nach dem Trocknen bewirkt es einen Film, der entweder matt oder glänzend aussieht. Als Bindemittel werden Dispersionen, Emulsionen, Füllstoffe, Lösemittel, Pigmente und Harze verwendet. Günstig und einfach in der Verarbeitung ist Kunstharzlack, der dazu eine schützende Wirkung hat, aber auch dekorative Effekte erzielt.
Nachdem seit den 1950ern künstliche Dämmstoffe immer stärker im Kurs standen, die dank der wachsenden technischen Möglichkeiten auch immer besser wurden, besinnt man sich seit einigen Jahren wieder verstärkt auf das, was die Natur zu bieten hat. Nicht nur Allergiker und Menschen, die sich dem Umweltschutz verschrieben haben, greifen auf Holz, Kokos oder Hanf zurück, ökologisch nachhaltige Baustoffe werden auch sonst immer beliebter. Das hat mindestens zwei gute Gründe: Zum einen sind sie gut für unsere Umwelt, zum anderen ist auch die positive Wirkung natürlicher Baustoffe auf den Menschen erwiesen.
Die optimale Luftfeuchtigkeit ist ebenso wie die richtige Temperatur wichtig für ein gutes Raumklima. Doch nicht nur das: Eine zu niedrige oder zu hohe Luftfeuchtigkeit kann zu ernsthaften Gesundheitsschäden führen. Achte daher immer darauf, dass in deinem Wohnraum oder im Büro eine optimale Luftfeuchte herrscht. Um sie zu erreichen, stehen dir diverse Hilfsmittel wie Luftbefeuchter zur Verfügung. Doch auch mit einigen simplen Tricks im Alltag erhöhst du die Luftfeuchtigkeit ganz einfach.
Für Holzschalungen gibt es innen und aussen sehr viele Einsatzmöglichkeiten. Sie sind in der Lage, eigenständige Bauelemente darzustellen, wie beispielsweise Dachkästen oder abgehängte Decken. Manchmal dienen sie aber auch als Verkleidung für andere Bauteile – typische Beispiele sind Holzfassaden und Wandverkleidungen in Innenräumen. Der natürlich gewachsene Baustoff ist umweltfreundlich, langlebig und nachhaltig. Ausserdem ist Holz optisch und technisch so vielfältig, dass es einfach immer und überall passt. Eine gute Zimmerei wird immer Vorschläge für geeignete Holzverschalungen haben, egal, ob es um die Sanierung deiner Fassade oder die Neugestaltung deines Wohnzimmers geht.