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Der Begriff Dispersion sorgt häufig für Verwirrung, wenn wir im Baumarkt vor den Farbregalen stehen. Dabei beschreibt er im Grunde einen simplen chemischen Vorgang, der sogar in deinem Alltag vorkommt, zum Beispiel beim Kochen: Lassen sich zwei Stoffe – zum Beispiel Öl und Wasser – nicht miteinander binden, ist oft ein Emulgator notwendig, um die zwei Gemische ineinander aufzulösen. So ist es auch mit Dispersionsfarben: Sie bestehen in der Regel aus Bindemitteln (oft Kunstharz), Lösungsmitteln sowie farbgebenden Pigmenten. Es handelt sich um handelsübliche Farben, die bei Wandanstrichen (zum Beispiel in herkömmlichen Weisstönen, als Vollton oder Abtönfarben) zum Einsatz kommen.
Generell gilt: Wenn du auf der Suche nach einer atmungsaktiven Wandfarbe bist, informiere dich beim Fachpersonal, ob die angebotene Dispersionsfarbe dieses Kriterium erfüllt. In der Regel findest du auch auf der Verpackung einen entsprechenden Hinweis. Warum atmungsaktive Lacke, Fassadenfarben, Grundierungen und Wandfarben eine wichtige Rolle bei der Renovierung spielen, ist einfach erklärt: Wände mit undurchlässigen Farbschichten neigen dazu, Feuchtigkeit zu sammeln. Ein Feuchteaustausch findet nicht mehr richtig statt. In der Folge entsteht häufig Schimmel. Wer also atmungsaktive Farbe verwendet, arbeitet vorbeugend und schützt Wände im Aussen- und im Innenbereich schon beim ersten Anstrich.
Wie lange die aufgetragene Farbe zum Trocknen benötigt, hängt von mehreren Faktoren ab. In der Regel braucht die Wandfarbe jedoch mindestens einige Stunden, bis sie trocknet. Berücksichtige dabei folgende Punkte:
Wer Farbe auf bereits vorhandenen Grundierungen oder Lasuren (beispielsweise Holzschutz) aufträgt, verdünnt häufig die Dispersionsfarbe, um die Aufnahme der Farbe durch den Untergrund zu vereinfachen. Hierbei handelt es sich aber um Ausnahmen, denn grundsätzlich gilt: Eine Verdünnung der Dispersionsfarbe mit Wasser ist möglich, jedoch häufig nicht notwendig. Wenn du Wandfarben und Innenfarben dennoch verdünnst, verwende nur wenig Wasser.
Folgende Vorteile weisen Dispersionsfarben auf:
Die Nachteile der Dispersionsfarbe auf einen Blick:
Wichtig ist, dass du die Dispersionsfarbe vor der Verwendung schüttelst. Achte dafür auf die Gebrauchsanweisung des Herstellers, damit du am Ende ein gutes Ergebnis erreichst. Bearbeite nur die notwendigen Flächen. Dichtungsprofile sowie elastische Fugenmassen überstreichst du mit der Farbe nicht, weil der Anstrich sich auf diese Weise verfärbt oder sich unschöne Risse bilden. Farbspritzer entfernst du am besten direkt mit einem nassen Lappen, bevor diese zu trocknen beginnen.
Während früher häufig Kalkfarbe für den Anstrich im Aussenbereich zum Einsatz kam, gilt heute die Dispersionsfarbe als Mittel der Wahl für Arbeiten im Freien. Beachte jedoch: Nicht alle Arten von Dispersionsfarben eignen sich für den Aussenanstrich. Streichst du Fassaden oder Garagen, achte auf eine entsprechende Kennzeichnung auf der Farbverpackung. Im Zweifelsfall fragst du bei einem Mitarbeiter im Baumarkt nach oder beauftragst eine Fachfirma mit den Arbeiten, wenn du dir unsicher bist. Wichtig ist ausserdem, dass die Aussenbedingungen stimmen. Am besten eignet sich ein trockener Untergrund. Verzichte also bei Regen, Schnee und Nebel lieber auf einen Anstrich und führe die Arbeiten zum Beispiel im Sommer durch.
Fliesen sind schon längst kein Must-have mehr im Badezimmer. Fugenlose Wandbeläge stellen hier eine saubere und deutlich hygienischere Variante dar. Und auch optisch haben die modernen fugenlosen Wandverkleidungen einiges mehr zu bieten als die klassischen Fliesen. Für die fugenfreie Neugestaltung deiner Wände im Bad, in der Küche oder auch in anderen Räumen stehen dir weit mehr Möglichkeiten zur Verfügung. In unserem Ratgeber liefern wir dir alle Infos, die du über fugenlose Wandbeläge haben solltest, welche Gestaltungsmöglichkeiten es gibt und was bei der Umsetzung zu beachten ist.
Viel Lärm ist für die meisten Menschen eine Belastung. Wesentlich entspannter lässt es sich leben, wenn das eigene Haus oder die Wohnung ausreichend vor Lärm geschützt sind und eine optimale Raumakustik herrscht. Schalldämmung bietet hier vielseitige Hilfe. Die richtigen Dämmmaterialien helfen, die Schallisolation an Wänden, Decken und Böden, Türen und Fenstern sinnvoll umzusetzen, Hohlräume zu vermeiden und Problemzonen zu beheben. Alles zum Thema Schalldämmungen erfährst du hier.
Der Belag auf einer Fassade, Wand oder Decke ist verschieden gestaltbar und dient dabei einen dekorativen und schützenden Zweck zugleich. Gesprochen wird von Verputz oder Abrieb, wenn die Oberfläche durch eine bestimmte Körnung und Struktur beeinflusst und das Material mit bestimmter Technik aufgetragen wird. Das kann als Abrieb, Modellierputz, Natur- oder Rustikalputz, durch Feinzug und durch diverse und moderne Wandverkleidungen erfolgen.
Die PUR Dämmung ist für viele Einsatzbereiche in deinem Haus geeignet, beispielsweise für Fassade, Dach und Boden. Bei der Herstellung des synthetischen Dämmstoffes ist Polyurethan Hartschaum die Basis. Der Hauptvorteil zeigt sich in der hervorragenden Wärmedämmung, zudem lassen sich die elastischen Dämmplatten gut verarbeiten. Zu den wichtigen Eigenschaften neben der geringen Wärmeleitfähigkeit gehören die wasserabweisenden Fähigkeiten und die Verwitterungsbeständigkeit. Das niedrige Eigengewicht, die günstigen Preise und die Druckbeständigkeit sind weitere Vorteile. Im Vergleich mit anderen Dämmmaterialien ist PUR Hartschaum normal entflammbar und gehört damit zur Brandschutzklasse B2.
Als praktischer Bodenbelag ist Beton vor allem an Orten beliebt, die stark beansprucht werden. Aufgrund seiner offenporigen Struktur können aber Flüssigkeiten und andere Stoffe schnell eindringen und Schäden verursachen. Für die Langlebigkeit des Betonbodens kannst du die Oberfläche versiegeln. Wie das funktioniert, erklären wir dir Schritt für Schritt in unserem Ratgeber rund um die Betonversiegelung. Wir zeigen dir zudem, welche Versiegelungsmittel geeignet sind und welche weiteren Materialien und Werkzeuge du benötigst.
Putz soll für glatte, saubere und schöne Oberflächen sorgen. Oft bleibt es aber nicht lange dabei. Erst bilden sich Risse, dann bröckeln Stücke ab und irgendwann stehst du vor einer fast nackten Wand. Das lässt sich verhindern. Mit einem Armierungsnetz sorgst du dafür, dass der Putz hält. Bei den Produkten gibt es aber ganz verschiedene Sorten und Ausführungen. Die Netze unterscheiden sich etwa in Bezug auf die Masse oder das Gewicht. Welche Sorte ist die richtige für dein Projekt? Solche und auch andere Fragen beantworten wir in diesem FAQ.