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Eine Mehrschichtplatte besteht aus dünnen, miteinander verleimten Holzschichten. Die gängigen Varianten sind mit drei oder fünf Lagen zu haben. Die Mittellage ist meist etwas dicker als die aussenliegenden Lagen. Häufig bestehen die robusten Holzwerkstoffe aus Nadelhölzern, etwa aus
Die dünnen Platten aus massivem Holz werden mit Hilfe von Melamin-Harnstoff-Formaldehydharzen (MUF) verleimt. Auch Varianten aus Laubholz, etwa Eiche, sind im Handel zu haben. Die Mittellage mancher Isolierplatten verarbeitet für ihre isolierende Wirkung unter anderem
Die Mehrschichtplatten sind besonders stabil, weil die Fasern der einzelnen Schichten in einem Winkel von 90 Grad zueinander ausgerichtet werden.
Die Einsatzgebiete von Mehrschichtplatten am Bau sind zahlreich. Innen wie aussen dienen die Platten als tragende oder nichttragende Beplankung von Decken und Dachkonstruktionen, sie verkleiden Wände und Fassaden. Neben Innen- und Aussenausbau verwendet auch die Möbelindustrie die widerstandsfähigen Holzwerkstoffe.
Dort, wo Akustikplatten oder Fassadenverkleidungen Feuchtigkeit ausgesetzt sind, ist die Gefahr von Schimmelbildung und Bauschäden gross. Umso wichtiger die Frage: Können Mehrschichtplatten in Feuchträumen und im Aussenbereich verwendet werden? Grundsätzlich ist klar: Das Ausgangsmaterial Holz ist natürlich nicht wasserfest. Wird Holz nass, quillt es auf und bietet Schimmelsporen einen idealen Ansiedlungsraum. Dagegen hilft zumindest ein wenig die Verleimung der Drei- oder Fünfschichtplatten. Das Bindemittel schützt die Holzfasern bis zu einem gewissen Grad vor eindringender Feuchtigkeit. Für Feuchträume gibt es allerdings Platten, die wasserfest verleimt sind. Tipp: Schwachpunkt aller Mehrschichtplatten, egal ob OSB, aus Holzwolle oder anderen Materialien, sind die Kanten. Schnittkanten solltest du mit Epoxidharz oder einer Holzversiegelung vor Wasser schützen. In Bad und Küche können die Platten auch vollflächig mit dichtenden Lacken oder Harzen gestrichen werden. Die richtige Verleimung für Bad und Küche wird im Fachhandel unter der Bezeichnung IF 67-Verleimung geführt.
Die mehrschichtigen Holzplatten gibt es in unterschiedlichen Stärken. Wie dick die Platte sein muss, kommt auf die Anforderungen ihrer Anwendung an. Der Fachhandel bietet Stärken zwischen 13 und 27 Millimetern an. Die Abmessungen der handelsüblichen Platten variieren, individuelle Zuschnitte sind immer möglich. Als selbsttragende Schalung fürs Dach werden beispielsweise deutlich dickere Platten angeboten. Am besten lässt du dich beim Fachmann beraten, welche Materialdicke für deine Anwendung optimal ist.
Durch die gegenläufig verleimten Holzfasern sind Mehrschichtplatten an sich schon besonders stabil. Je mehr Schichten zur Anwendung kommen, desto stabiler ist eine Platte. Eine Mehrschichtplatte aus fünf Lagen ist also deutlich stabiler als eine aus drei Ebenen. Die Verwendung als Isoliermaterial ist ebenfalls möglich: Als Dämmstoff zur Wärmedämmung oder als Akustikplatten eingesetzt, können Leichtbauplatten aus Holzwolle eine gute Ergänzung sein. Die besonders schallschluckenden Eigenschaften der Holzwolle werden gerne in der Isolierung von Decken, Wänden und Kellern genutzt.
Gerade grossflächige Einsatzgebiete wie die Schalung unterm Dach profitieren von vorgefertigten Nut-und-Feder-Platten. Hier fügen sich nahtlos die Platten ineinander, es entstehen rund ums Dachfenster und an den Wänden keine Kältebrücken und Risse. Diese Kanten zeigen einen entscheidenden Vorzug von Mehrschichtplatten für die Isolation, denn die Platten lassen sich besonders einfach und passgenau dort anbringen, wo sie hingehören. Die einfache Montage kannst du mit entsprechender fachlicher Beratung auch in Eigenarbeit umsetzen.
Mehrschichtplatten können einen inneren Kern aus Polystyrol haben. Diese Variante wird besonders gern für die Isolierung eingesetzt. Auch Steinwolle hat einen guten schall- und wärmedämmenden Effekt. Miteinander kombiniert, ergeben diese Werkstoffe aus der Natur Platten, die leicht zu verbauen sind. Als Isolierung beispielsweise der Kellerdecke sparen sie nicht nur massiv Energie ein. Sie verhindern unangenehme Fusskälte und sind zugleich eine ausgezeichnete Trittschalldämmung für den Wohnraum. So kann, je nach Einsatzort, die Kombination von Holzwolle und Steinwolle die perfekte Materialwahl sein.
Die Vorteile von Mehrschichtplatten aus Holz:
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Klinkersteine, Verblender und Riemchen liegen im Trend. Moderne Fassadengestaltungen in unterschiedlichen Farben sehen toll aus – altmodisch sind Klinkerfassaden nun wirklich nicht. In Belgien, den Niederlanden, Deutschland und natürlich auch der Schweiz entstehen seit einigen Jahren vermehrt Häuser mit Klinkerfassaden. Klinkersteine können auf die Wand aufgesetzt werden, beispielsweise im Rahmen einer nachträglichen Sanierung. Aber ist das für dich interessant? Geht das überhaupt bei jedem Mauerwerk, oder muss der Untergrund bestimmte Merkmale aufweisen? Und welcher Handwerker arbeitet heute noch mit Klinker? Wie haben die Antworten auf deine Fragen.
Kalkputze stehen im Ruf, Wasser zu binden, Schimmel zu vermeiden und im Innenbereich tolle Eigenschaften zu entfalten. Wie Lehmputz sorgen Kalkputze für ein angenehmes Raumklima. Aber was genau können die traditionellen Baustoffe, wie verarbeitest du Kalkstreichputz im Haus und warum sollten Kalkputze nur für die Wände im Hausinneren verwendet werden? Und wie sieht es im Handwerk aus – werden Kalkputze überhaupt noch verarbeitet oder macht man das heute selbst? Hier gibt es Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Es gibt viele Möglichkeiten, eine Fassade zu gestalten. Manche sind ästhetischer als andere, diese sind pflegeleichter als jene, und eine ganze Menge hängt von deinen finanziellen Möglichkeiten ab. Was können Natursteine? Als natürliches Material gelten Kalkstein und Co als umweltfreundlicher und nachhaltiger Baustoff. Aber ist die Verwendung wirklich immer empfehlenswert? Was musst du bei der Planung beachten, wenn die Fassadenelemente aus Granit, Sandstein oder einem anderen Naturstein bestehen? Wie unterscheiden sich die Natursteinplatten von Kunststein? Haben sie vielleicht sogar Vorteile? Du hast Fragen – wir beantworten die häufigsten Fragen zum Thema Natursteinfassaden!
Lacke sind pulverförmige oder flüssige Beschichtungsstoffe, die einen dünnen oder dickeren Anstrich ermöglichen. Es gibt sie in verschiedenen Sorten und Farben. Sie unterscheiden sich durch ihr Binde- und Lösungsmittel, durch die Art der Trocknung und Verwendung. Als Ersatz zu gewöhnlichen Dispersionsfarben erlauben sie eine vielseitige Gestaltung der Wände und Decken und bieten gleichzeitig eine widerstandsfähige Beschichtung und glänzende Oberfläche für Möbel, Metallflächen, Tür- und Fensterrahmen. Besonders Acryllack überzeugt durch eine einfache Anwendung und schnelle Trocknung. Alles über Acryllacke erfährst du hier.