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Luftfeuchtigkeit im Raum bestimmen – so geht es problemlos

Luftfeuchtigkeit im Raum bestimmen – so geht es problemlos

Sowohl zu hohe als auch zu geringe Luftfeuchtigkeit im Raum kann sich gesundheitsschädlich auf den menschlichen Organismus auswirken. Darüber hinaus leiden auch die Wohnung selbst und die Einrichtung unter schlechten Luftfeuchtigkeitswerten. Um die Luftfeuchtigkeit in deinem Zuhause zu ermitteln, eignen sich Messgeräte wie das Hygrometer, auch Feuchtefühler genannt. Was es beim Messvorgang zu beachten gibt und wie du mit einfachen Mitteln und Tipps zu einer optimalen Luftfeuchtigkeit kommst, liest du in unserer How-To-Anleitung nach.

1. Die Anzeichen erkennen

Zuerst einmal musst du erkennen, dass die Luftfeuchtigkeit in deiner Wohnung oder deinem Haus zu hoch oder zu niedrig ist. Ist dem so, kann das langfristig nämlich ernste Folgen auf deine Gesundheit und die der anderen Bewohner haben.

An folgenden Anzeichen merkst du, dass die Luftfeuchtigkeit in deinen Wohnräumen wahrscheinlich zu hoch ist:

  • An den Fenstern und Spiegeln bildet sich Kondenswasser.
  • Die Tapete blättert ab oder beult sich aus.
  • Schimmel bildet sich an Wänden, an der Raumdecke oder in den Möbeln und unangenehme Gerüche entstehen.
  • Papier und Fotos wellen sich.
  • Kleidung, die in der Wohnung zum Trocknen aufgehängt wird, trocknet langsamer.
  • Ein muffiger Geruch hängt in der Luft.
  • Holzinstrumente werden schnell verstimmt.
  • Das allgemeine Wohlbefinden der Bewohner nimmt ab.

Folgende sind Hinweise darauf, dass die Luftfeuchtigkeit in deinen Wohnräumen wahrscheinlich zu niedrig ist:

  • Es bildet sich mehr Staub.
  • Holzmöbel und andere Holzgegenstände verformen sich.
  • Holz- und Parkettböden knarren.
  • Pflanzen wachsen schlechter.
  • Es kommt häufig zu Infekten durch Viren.
  • Du hast juckende, trockene und schuppige Haut.

2. Ein Hygrometer kaufen

Die Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen lässt sich zwar auch mittels der Taupunktmethode messen, dies gestaltet sich jedoch als wesentlich schwieriger als mit einem Hygrometer. Die Messgeräte bestimmen den Wasserdampfgehalt der Luft in Abhängigkeit der Temperatur im Raum. Es gibt verschiedene Arten von Hygrometern zu kaufen, jedoch solltest du dich für den Heimbedarf für ein elektrisches Gerät entscheiden. Je genauer das Ergebnis des Hygrometers ausfällt, desto teurer sind die Hygrometer in der Regel. Meistens reicht ein günstigeres Messgerät jedoch völlig aus, da eine exakte Messgenauigkeit für den privaten Nutzen nicht erforderlich ist. Du findest eine Auswahl an Hygrometern in diversen Onlineshops und ebenso in Baumärkten oder vergleichbaren Fachgeschäften.

3. Das Hygrometer richtig im Raum aufstellen

Es ist nicht schwierig, eine Messung der Luftfeuchtigkeit im Raum mittels eines Hygrometers durchzuführen. Jedoch solltest du darauf achten, das Messgerät nicht in der Nähe eines Heizkörpers oder eines Fensters, beziehungsweise hinter einem Vorhang zu platzieren, da so falsche Werte entstehen können. Die meisten Hygrometer sind platzsparend und können sowohl aufgehängt als auch aufgestellt werden.

4. Wasserdampfgehalt der Luft und Temperatur ablesen und auswerten

Ein Hygrometer zeigt immer die aktuelle Luftfeuchtigkeit im Raum und meist auch die derzeitige Temperatur an. Ideal ist zwischen 40 und 60 Prozent Luftfeuchtigkeit in Büros und Wohn- und Schlafzimmern. In Küchen, Badezimmern und im Keller kann die optimale Luftfeuchtigkeit auch ein wenig höher sein. Du kannst an einem Hygrometer also sehr einfach und schnell ablesen, ob du ideale Raumbedingungen hast oder ob du nachhelfen solltest.

5. Bei negativen Anzeigen Ruhe bewahren

Es ist nicht immer nötig, bei einem nicht-optimalen Ergebnis des Hygrometers in Panik zu geraten. Erst, wenn das Messgerät über mehrere Tage hinweg eine zu hohe oder zu niedrige Zahl anzeigt, solltest du anfangen, Gegenmassnahmen zu ergreifen.

6. Luftfeuchtigkeit und Raumklima bei Bedarf optimieren

Ist die Luftfeuchtigkeit im Raum zu hoch oder zu niedrig, können Luftbefeuchter oder Luftentfeuchter eingesetzt werden, die dem jeweiligen Problem entgegen wirken. Oftmals genügen aber auch schon einige einfache Methoden und Massnahmen, sodass auf den Kauf weiterer elektrischer Geräte verzichtet werden kann.

  • Ist die Luftfeuchtigkeit zu niedrig, hilft es beispielsweise, viele Zimmerpflanzen aufzustellen, frisch gewaschene Sachen über der Heizung zu trocknen oder einen Zimmerbrunnen als Raumdekoration einzurichten.
  • Zu hohe Luftfeuchte kannst du damit ausgleichen, öfter zu lüften, im Winter nicht ständig zu heizen und bei offenem Fenster zu bügeln, Geschirr zu spülen und zu duschen.
  • Dabei solltest du dir im Klaren darüber sein, dass in älteren Häusern, in Kellerräumen und in Badezimmern und Küchen die Luftfeuchtigkeit generell etwas höher ist.
  • Damit sich in diesem Umfeld weniger Schimmel bilden kann, solltest du es vermeiden, Möbel direkt an die Wand zu stellen. Auf diese Weise wird die Bildung von Kondenswasser verringert.
  • Wenn frisch gestrichen und tapeziert wurde, ist zusätzliches Lüften vonnöten, damit die Wände ganz trocknen können und sich auch dort kein Schimmel bilden kann und keine giftigen Dämpfe entstehen.

7. Das Hygrometer pflegen

Mit einer einmaligen Anbringung des Hygrometers ist es nicht ganz getan. Damit das Messgerät gute Ergebnisse abliefert, solltest du es regelmässig kalibrieren. Lege es dafür beispielsweise für eine Stunde in einen nassen Lappen und umschliesse diesen mit einer Plastiktüte. Stelle das Gerät dann schnell auf 98 Prozent ein und halte Luftzüge und jegliche Temperaturschwankungen davon fern. Diesen Vorgang solltest du alle paar Monate wiederholen.

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