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Es gibt elastische und plastische Dichtmaterialien. Welche Fugenart bei Neubauten oder bei Fugensanierungen zum Einsatz kommt, hängt von der Art der Belastung ab. Berücksichtige die folgenden Einflussfaktoren:
Silikonfugen bieten eine lang anhaltende Elastizität. Acryldichtstoffe zählen hingegen zu den Hybridfugen, weil sie auch plastische Eigenschaften aufweisen. Acryl verformt sich bei starker Dehnung dauerhaft, während Silikon seine ursprüngliche Form wiedergewinnt. Feste und nicht dehnbare Mörtelfugen fertigst du hingegen aus Beton und Fugenmörtel unter der Hinzugabe von Wasser an. Einen zusätzlichen Abdichtungseffekt erzielst du mit Wasserfolien. Achte bei der Anschaffung der Dichtmaterialien auf die Qualität. Die Fugenmasse sollte langlebig, einfach zu verarbeiten und beständig sein.
Die Wahl der richtigen Breite von Silikonfugen oder Hybridfugen ist von der Beschaffenheit des Fugenmaterials und den Temperaturschwankungen der Umgebung abhängig. Elastische Dichtstoffe dehnen sich bei Wärme aus. Bei zu erwartenden Temperaturschwankungen von 40 Grad benötigen herkömmliche Silikonfugen zum Beispiel einen Fugenabstand von sechs Millimetern. Bei höheren Temperaturschwankungen im Aussenbereich ist eine Ausdehnungsbreite von 25 Millimetern zu wählen. Ein Spezialist für Installationen errechnet dir die notwendige Fugenbreite.
Um die Qualität von Silikonfugen und Hybridfugen zu erhalten, ist eine regelmässige Wartung und Pflege wichtig. Reinige in der Küche und im Bad Keramikfliesen und Fugen mit einem Tuch oder einem Schwamm. Verwende dafür alkalische oder neutrale Reinigungsmittel. Für die Kalkentfernung kannst du auch auf Essigreiniger zurückgreifen. Entferne im Anschluss Chemikalien und Schmutzreste von der Oberfläche, indem du mit klarem Wasser nachspülst. Lasse die Fugen danach trocknen. Durch regelmässiges Lüften beugst du Schimmelbildung vor. Nähere Pflegehinweise geben die Dichtmittelhersteller. Kontrolliere den Zustand der Fugen. Achte vor allem darauf, ob sich das Dichtmaterial vom Untergrund ablöst. In diesem Fall ist eine Sanierung der Fugen erforderlich.
Bei einer fachgerechten Verfugung sollten die Fugen in privat genutzten Neubauten eine Weile halten. In stark beanspruchten öffentlichen Räumen, zum Beispiel im Duschbereich von Schwimmbädern und Sportanlagen oder in Grossküchen, sieht das anders aus. Dort wirken starke physikalische und chemische Belastungen auf die Fugen ein. Deshalb ist die Einhaltung von Wartungs- und Reinigungsplänen wichtig. Installationsunternehmen bieten fachgerechte Wartungen in regelmässigen Intervallen an. Dabei ist besonders auf Brandschutzfugen zu achten. Sie müssen in einwandfreiem Zustand sein, um ihre brandhemmenden Eigenschaften entfalten zu können. Ein Spezialist hilft dir bei der Anfertigung und Erneuerung von Brandschutzfugen.
Für Neuverfugung oder Sanierung benötigst du ein Messer oder einen Cutter, einen Schwamm oder ein Tuch, Silikondichtmasse, eine Silikonpistole und einen Schlüssel. Gehe beim Verfugen folgendermassen vor:
Silikon ist eine bewährte Dichtmasse. Das Auftragen ist allerdings oft nicht ganz einfach, da die Masse leicht verschmiert und verklebt. Ausserdem ist die Haltbarkeit von Silikonfugen begrenzt. Schon nach wenigen Jahren bilden sich unansehnliche Stellen und die Fugenmasse kann porös werden. Dies lässt sich heute mit einer neuen Fugentechnik vermeiden. Passende Fugenprofile erfreuen sich vor allem im Bad und in der Küche wachsender Beliebtheit. Sie lassen sich einfach und schnell montieren und verschweissen. Diese Fugenart verhindert die Ansammlung von Wasser und trocknet schnell ab. So lässt sich mit geringem Wartungs- und Pflegeaufwand die Bildung von Kalkflecken und Schimmel vermeiden. Darüber hinaus sorgt die Qualität der Fugenprofile dafür, dass alle Lücken zwischen Fliesen, Wand und Küchen- oder Badinstallationen wasserdicht sind und kaschiert werden. Die modernen Fugenprofile bieten optische und praktische Vorteile. Informiere dich über diese neue Möglichkeit der Fugenabdichtung bei deinem Installateur.
Laibungen bilden die der Öffnung zugewandte Mauerfläche bei Tür- und Fensteröffnungen. An die seitlichen Fassadenwände schliessen sich Türschwelle oder Brüstung an, während die obere waagerechte Begrenzung als Sturz bezeichnet wird. In den Laibungsflächen werden Tür- und Fensterzargen befestigt, die im Aussenbereich durch aufgesetzte Eckwinkel oder Putzprofile verdeckt werden. Fenster- und Türlaibungen müssen präzise in das Mauerwerk eines Mehr- oder Einfamilienhauses eingelassen werden, damit der Tür- oder Fenstereinbau reibungslos gelingt. Ausserdem ist eine gute Dämmung von Bedeutung, mit der du den Wohnkomfort erhöhst und Heizkosten sparst. Im Folgenden erfährst du, wie du Fensterlaibungen fachgerecht einbaust und sie mit Dämmplatten zuverlässig isolierst.
Viele moderne Anstriche sind leicht aufzutragen, bleiben jedoch nicht gegen Schimmel und Keime resistent und vertragen auch keine Feuchtigkeit. Anders sieht es mit Farbmitteln wie Kalk oder Silikat aus. Gerade mineralische Farben sind gegenüber Kalkfarben witterungsstabiler und langlebiger. Silikatfarben eignen sich daher besonders gut als Fassadenfarben, können genauso gut im Innenbereich verwendet werden und verbessern das Raumklima. Das Wichtigste rund um Silikatfarben gibt es hier.
Viel Lärm ist für die meisten Menschen eine Belastung. Wesentlich entspannter lässt es sich leben, wenn das eigene Haus oder die Wohnung ausreichend vor Lärm geschützt sind und eine optimale Raumakustik herrscht. Schalldämmung bietet hier vielseitige Hilfe. Die richtigen Dämmmaterialien helfen, die Schallisolation an Wänden, Decken und Böden, Türen und Fenstern sinnvoll umzusetzen, Hohlräume zu vermeiden und Problemzonen zu beheben. Alles zum Thema Schalldämmungen erfährst du hier.
Mit einer neuen Fassade wirkt jedes Gebäude so, als wäre es gerade erst erbaut worden. Ob sich darunter ein Altbau verbirgt, der schon mehr als einhundert Jahre alt ist, spielt überhaupt keine Rolle. Doch die verjüngte Optik ist nur ein Aspekt von Fassadensanierungen. Wichtig sind auch technische Neuerungen wie ein effizientes Wärmedämmsystem und neue Fenster, wenn das Budget dafür ausreicht. Zugegeben, eine Fassadensanierung kostet Zeit und Geld, aber anschliessend darfst du dich über ein optisch neuwertiges Haus und gesparte Heizkosten freuen. Nach Fertigstellung der neuen Fassade hast du viele Jahre Ruhe. Es gibt also einige gute Gründe, eine Fassadensanierung anzugehen.
Ab um 1900 und bis 1990 wurden Baumaterialien verwendet, die asbesthaltig waren. Vor allem in den 1950er bis 1970er Jahren kamen viele solche Materialien bei Neubauten zum Einsatz. 1990 wurde der sehr beliebte Werkstoff verboten, denn es wurde festgestellt, dass bei der Bearbeitung von Asbest krebserregende Fasern freigesetzt werden. Wer ein Haus besitzt, in dem Asbest verbaut ist und es renovieren möchte, muss Vorkehrungen treffen. Wie diese aussehen und was getan werden muss, wenn tatsächlich asbesthaltiges Baumaterial verbaut wurde, erfährst du hier.
Wer in der Schweiz einen Neubau plant, braucht ein Grundstück und ein Haus in Fertigbau- oder Massivbauweise. Zudem sind zahlreiche baurechtlichen Vorschriften (Baugesetze) zu beachten. Sie sind unterteilt in Bauordnungsrecht (Planung) und Baupolizeirecht (Gefahrenabwehr und Schutz). Dazu gehört zum Bauantrag und zur Baugenehmigung ein Brandschutzkonzept mit definierten Schutzzielen zur Risikominimierung. Das Brandschutzkonzept muss den baurechtlichen Normen entsprechen, die in Baugesetzen und kantonalen Erlassen enthalten sind. Verbindlich in der ganzen Schweiz sind die Brandschutzvorschriften BSV 2015 der Vereinigung kantonaler Feuerversicherungen (VKF). Mit der Übereinstimmungserklärung Brandschutz bescheinigt der QS-Verantwortliche den Behörden die vollständige und mängelfreie Umsetzung der erforderlichen Brandschutzmassnahmen gemäss Baubewilligung.